Garantiert kein Wischiwaschi: Hier ist unsere Sammlung mit 100 konkreten Tipps, um Sprachen zu lernen. Es ist für jeden Geldbeutel und für jede Lernstufe etwas dabei, also wirst auch du garantiert mindestens einen neuen, hilfreichen Hinweis finden!
- Mach das Sprachenlernen zur Priorität. „Ich hatte keine Zeit!“ ist keine Ausrede mehr. Nimm dir Zeit.
- Mach das Sprachenlernen zur Gewohnheit. Du entscheidest nicht nach täglichem Gefühlszustand, ob du dir die Zähne putzt oder nicht. Du machst es einfach, weil das schon Gewohnheit ist. Das gleiche kannst du auch beim Sprachenlernen erreichen.
- Weniger ist mehr: Lerne in kurzen Einheiten. So bist du nicht überfordert und hast jeden Tag Zeit zum Lernen.
- Setz dir Ziele, die so klein sind, dass es lächerlich wäre, wenn du sie nicht erreichst. Das lässt die Hemmschwelle zum Lernen sinken.
- Ein Beispiel für solch ein kleines Ziel: Lerne jeden Tag eine neue Vokabel.
- Mach es dir selbst schwer, nicht zu lernen! Zum Beispiel, indem du Gegenstände in deiner Wohnung mit Klebezetteln beschriftest, diese jeden Tag siehst und so die Vokabeln wie von alleine einprägst.
- Diese Methode funktioniert auch mit abstrakten Vokabeln: Klebe Haftzettel mit kniffligen Wörtern dorthin, wo du sie jeden Tag siehst.
- Lerne mit Babbel.
- Lerne mit Grammatikbüchern.
- Verwende einsprachige Wörterbücher.
- Lerne mit fremdsprachigen Büchern. Kinderbücher oder Bücher, die du bereits kennst, eignen sich besonders gut für einen leichten Einstieg.
- Lerne mit Filmen – entweder mit deutschen Untertiteln, fremdsprachigen Untertiteln oder ganz ohne Untertitel!
- Lerne mit Musik!
- Auch YouTube-Videos in deiner Lernsprache sind ein gutes Mittel zum Sprachenlernen.
- Auf Tageszeitungen und Magazinen in deiner Lernsprache hast du online meist sogar kostenlos Zugriff.
- Stell die Benutzeroberfläche deiner technischen Geräte auf deine Lernsprache um: Smartphone, Tablet, Computer, Navigationsgerät und alle anderen „smarten“ Geräte.
- Dasselbe gilt für Facebook und andere soziale Netzwerke: Stell die Benutzeroberfläche auf deine Lernsprache um.
- Koch ein Rezept in deiner Lernsprache.
- Bestell dir Süßigkeiten und Snacks aus einem Land, in dem deine Lernsprache gesprochen wird und entziffere die Inhaltsstoffe.
- Vielleicht gibt es in deiner Gegend auch Geschäfte oder Märkte, in denen deine Lernsprache gesprochen wird? Geh dort einkaufen.
- Reise, sooft du kannst, in Länder, in denen deine Lernsprache gesprochen wird.
- Wenn du dort Urlaub machst, versuche dich nicht nur in Touristengegenden aufzuhalten. Such Kontakt zu den Einheimischen, mit denen du die dortige Sprache üben kannst.
- Gibt es in einem Land, in dem deine Lernsprache gesprochen wird, bestimmte Feste oder Traditionen? Richte eine entsprechende Mottoparty aus – mit allem, was dazu gehört! – und recherchiere in deiner Lernsprache, wie du das am besten anstellen kannst.
- Kannst du dir noch andere Wege ausdenken, um vollkommen in deine Lernsprache einzutauchen? Dann tu das!
- Stell deinen Alltag, soweit es geht, auf deine Lernsprache um – zum Beispiel, indem du die vorherigen Tipps kombinierst.
- Daraus folgt: Sprich jede andere Sprache außer deiner Lernsprache von nun an so wenig wie möglich.
- Scheu dich nicht, neue Lernmethoden auszuprobieren und die zu verwerfen, die nicht für dich funktionieren.
- Denke in diesem Zusammenhang auch an Folgendes: Nur weil es mit dir und dem Sprachenlernen in der Schule nicht geklappt hat, heißt das nicht, dass es jetzt genauso sein muss! Vielleicht hattest du damals einfach nicht die richtige Lernmethode.
- Mach dir klar, was deine Talente sind, und dann wende sie auf das Sprachenlernen an.
- Arbeite an deiner Aussprache. Das bedeutet, gut hinzuhören und so gut es geht, die Laute nachzubilden. Wenn das nicht gleich klappt, lies nach, wo im Mund der Laut gebildet wird. Zum Beispiel wird das [r] im Deutschen hinten im Rachen gegurgelt, in vielen anderen Sprachen aber an ganz anderen Stellen im Mund gebildet. Wenn du das nicht weißt, wirst du den Laut nie richtig bilden können.
- Führe Selbstgespräche: Kommentiere deine Handlungen oder spiele fiktive Gespräche durch. Es gibt zwar kein direktes Feedback, aber immerhin erkennst du so deine Lernlücken, also was du noch nicht sagen kannst.
- Frag dich so oft wie möglich: „Wie würde ich das jetzt in meiner Lernsprache sagen?“. Dann füll deine Wissenslücken auf, indem du die relevanten Vokabeln und grammatischen Konstruktionen nachschaust.
- Zu schüchtern, um ein Gespräch in deiner Lernsprache anzufangen? Übe mit dem Dialogtrainer von Babbel!
- Viele Gespräche, wie zum Beispiel das Bestellen im Restaurant oder das Buchen eines Hotelzimmers, verlaufen nach einer gewissen Routine. Bereite dich vorher auf solche routinierten Gespräche vor, damit du es später leichter hast.
- Deine Hörkompetenz am Telefon kannst du mit Anrufbeantwortern oder automatisierten Ansagen trainieren.
- Fang eine Tandempartnerschaft an.
- Such dir Lernpartner, die gemeinsam mit dir eine Sprache lernen …
- … oder Lernrivalen, mit denen du wetteiferst, wer mehr lernen kann, falls dich das besser motiviert.
- Erkläre den Lernstoff anderen Menschen. Beim Erklären trainierst du nämlich das Gelernte.
- Pack jede Gelegenheit, deine neue Sprache zu sprechen, beim Schopf. Zum Beispiel, wenn du im Restaurant bestellen oder jemandem in der neuen Sprache den Weg weisen kannst.
- Es gibt Chatrooms und Foren in deiner Lernsprache. Tritt diesen bei. So lernst du nicht nur, sondern findest Gleichgesinnte, denn Chatrooms und Foren drehen sich meist um bestimmte Themen: Von Harry Potter über Modellflugzeuge bis hin zu Kampfsport – irgendjemand teilt bestimmt online dein Hobby und spricht deine Lernsprache!
- Dasselbe gilt für Hobbys außerhalb des Internets: Gibt es Kurse, denen du beitreten kannst und die in deiner Lernsprache gehalten sind? Ein Töpferkurs, den eine Portugiesin leitet? Ein Spinningkurs mit einem amerikanischen Fitnesstrainer?
- Schließ Freundschaften mit Muttersprachlern und Muttersprachlerinnen deiner Lernsprache.
- Besuch einen Sprachkurs.
- Mach eine Sprachreise.
- Nimm Unterricht von einem privaten Tutor.
- Geh, wenn möglich, von Anfang an kreativ mit deiner Lernsprache um: Mach dir eigene Eselsbrücken …
- … oder schreibe Reime und Gedichte …
- … oder sogar Lieder, wenn du musikalisch bist!
- Du magst eher Prosa? Wie wäre es dann mit einer Kurzgeschichte …
- … oder einem Theaterstück …
- … oder einem ganzen Buch?
- Mach kleine Zeichnungen von den Vokabeln, die du lernst. Wenn du dich so intensiv mit ihnen beschäftigst, wirst du sie nicht so schnell vergessen.
- Versuche beim Lernen so viele Sinne wie möglich zu aktivieren.
- Übersetze Texte – und zwar aus deiner Muttersprache in deine Lernsprache sowie umgekehrt aus deiner Lernsprache in deine Muttersprache.
- Bewege dich beim Lernen, damit du bestimmte Orte mit bestimmten Vokabeln verknüpfen kannst.
- Mach dir deinen eigenen Farbcode für das Lernen. Zum Beispiel kannst du die grammatischen Geschlechter oder die verschiedenen Fälle in verschiedenen Farben codieren.
- Nutze Wartezeiten, um eine Babbel-Lektion auf deinem Smartphone zu machen.
- Hab immer ein kleines Vokabelheft dabei, um dir neue Wörter aufzuschreiben oder alte Vokabeln nachzuschlagen.
- Sprich dir Vokabeln in dein Smartphone ein, um sie immer wieder zu hören.
- Mach das Wiederholen von Lernstoff zum festen Teil deiner Lernroutine.
- Vergiss nicht, dir eine gute Motivation zum Lernen zu suchen und sie dir immer wieder vor Augen zu halten.
- Feiere auch kleinere Erfolge beim Sprachenlernen. Das Lernen einer neuen Sprache ist ein großes Unterfangen, an das sich nur wenige wagen, wenn sie es nicht müssen.
- Finde ein Belohnungssystem, das dich zum Lernen animiert. Ein Stück Schokolade? Ein Sternchen-Sticker am Kalender?
- Finde dich damit ab, dass Sprachen nicht immer logisch sind, jedenfalls nicht im mathematischen Sinne. Oft sind „Regeln“ in einer Sprache historisch gewachsen. Statt mit Logik und Regelmäßigkeit haben sie zum Beispiel mit einer vereinfachten Aussprache zu tun. In manchen Fällen hilft einfach nur das Auswendiglernen.
- Trotzdem gibt es Trends in Sprachen. Erkenne und ergründe sie, wo es nur geht.
- Vergleiche und kontrastiere deine neue Sprache mit deiner Muttersprache.
- Konzentriere dich beim Lernen zuerst auf die wichtigsten Wörter, die oft in Gesprächen vorkommen.
- Stocke dein Wissen mit speziellen Vokabeln auf, die auf deinen Alltag zugeschnitten sind.
- Es gibt „magische“ Wörter und Phrasen, die dir den Weg in viele Gespräche ermöglichen: „Hallo“, „bitte“, „danke“, „auf Wiedersehen“, „Ich lerne gerade … und würde gerne üben.“
- Lerne nützlich Sätze wie: „Entschuldigung, ich habe das nicht verstanden.“, „Können Sie das bitte wiederholen?“, „Können Sie bitte langsamer sprechen?“, „Wie sagt man das auf …?“.
- Hab Mut zur Lücke, besonders am Anfang! Soll heißen: Du kannst auch Themen überspringen, die für dich komplett irrelevant sind! Das ist besser, als sich an langweiligen Themen die Zähne auszubeißen und so das Interesse zu verlieren.
- Such dir eine Lernmethode, mit der du von Anfang an sinnvolle Inhalte lernst. Sonst kann das schnell demotivieren.
- Setz dich nicht unter Druck. Was du nicht kannst, kannst du noch lernen!
- Lass dich gleichermaßen nicht demotivieren, wenn du einen Tag mal nicht gelernt hast. Aufgeben ist keine Option!
- Verstehe, dass du die Sprache nicht perfekt sprechen musst, um erste Kontakte in ihr zu knüpfen!
- Mach dir klar, dass Fehler zum Lernprozess dazugehören. Peinlichkeit ist meist eine Einstellungssache.
- Häng dich nicht daran auf, wenn du einzelne Wörter nicht verstehst. Versuche, den Kontext zu begreifen.
- Denk daran, dass selbst viele Muttersprachler die Grammatik ihrer Sprache „falsch“ benutzen und nicht alle Wörter kennen. Das soll heißen: Sie sprechen anders, als es die präskriptive Grammatik will, zum Beispiel benutzen sie einen Dialekt oder vereinfachen grammatische Konstruktionen. Das rückt deine Sprachkenntnisse in ein ganz anderes Licht, oder?
- Gut Ding will Weile haben: Verstehe, dass das Sprachenlernen kein Sprint, sondern ein Marathon ist.
- Das heißt aber nicht, dass du nicht von Anfang an Erfolge sehen kannst! Es kommt auch darauf an, wie du Erfolge definierst!
- Wage dich aus deiner Komfortzone heraus.
- Denk daran, dass Kommunikation nicht nur verbale Sprache ist. Lerne mehr über Gesten, Verhaltensweisen und den kulturellen Kontext deiner Sprache!
- Jetzt, wo du mehr über die Kultur weißt, verlieb dich in sie!
- Ein Lächeln hilft oft da, wo die Sprache aussetzt.
- „Zu alt zum Sprachenlernen“ gibt es nicht!
- Lerne eine Sprache, die du wirklich lernen willst! Andere finden deine Lernsprache unpraktisch oder finden, du verschwendest deine Zeit damit? Na und? Es ist deine Zeit und dein Leben!
- Denk daran, dass die meisten Menschen, die dich am härtesten für deine mangelnden Sprachkenntnisse kritisieren, die sind, die selbst nur ihre Muttersprache können. Willst du dich wirklich von solchen Leuten demotivieren lassen?
- Generell … ignoriere einfach alle #hater!
- Zweifle nicht so viel an dir!
- Hast du einen schlechten Tag? Konzentriere dich nicht auf das, was du noch lernen musst, sondern auf das, was du schon gelernt hast!
- Setz dir konkrete Ziele. Nicht etwa „Ich will Spanisch lernen“, sondern: „Ich möchte diese Woche 20 neue Vokabeln auf Spanisch lernen und jeden Tag 15 Minuten üben“.
- Schreib deinen Einkaufszettel in der neuen Sprache.
- Schau dir Bildmaterial an – das kann ein Foto sein, ein Albumcover oder abstrakte Kunst – und versuche es zu beschreiben.
- Mach dir eine To-do-Liste – und setz das Sprachenlernen drauf. Es ist so zufriedenstellend, diese Aufgabe jeden Tag abzuhaken …
- Versuche, in deiner neuen Sprache Brieffreundschaften zu schließen oder Postkarten oder Mystery-Boxen zu tauschen – wie cool ist es, heutzutage Post zu bekommen, und dann auch noch in einer anderen Sprache?
- Lern nicht nur mehr von der Sprache, sondern auch über die Sprache. Sprachgeschichtliche Hintergründe helfen dir, mehr Verknüpfungen zu schaffen oder Eigenheiten der Sprache zu verstehen.
- Spiele Assoziationsspiele. Zum Beispiel: „Farbe – rot – Erdbeere – Sommer – Sonnenbrand“ … Nur eben in deiner Lernsprache!
- Mach dir Mindmaps und Themenfelder.
- Hab Spaß beim Lernen! Statt das Sprachenlernen als Aufgabe zu betrachten, die du von deiner To-do-Liste abhaken musst, solltest du es zum Hobby machen und die Reise genießen.
Das waren unsere Top 100 Tipps, um Sprachen zu lernen. Wir hoffen, du findest sie hilfreich und wünschen dir viel Erfolg!