2007 kamen drei innovative Menschen zusammen, um das Lernen von Fremdsprachen zu revolutionieren. Ihr Ziel war es, das Sprachenlernen einfach, effektiv und für alle online – und offline – zugänglich zu machen. Knapp zwölf Jahre später ist der Funke dieser Idee der Gründungsmitglieder von Babbel auf Millionen von Abonnenten und Abonnentinnen – und nunmehr 750 sprachbegeisterte „Babbelonians“ übergesprungen. Und aus dem zusammengewürfelten Büro im Berliner Bergmannkiez sind nun sechs Stockwerke eines Eckhauses, zwei zusätzliche Etagen eines frisch bezogenen Gebäudes in Berlin Mitte und ein Büro im Herzen von New York City geworden. Vom Codieren über das Erstellen der Lerninhalte bis hin zur individuellen Betreuung unserer Nutzenden arbeiten wir alle daran, dass du bei einer Auswahl von 93 Sprachkombinationen aus Ausgangssprache und Lernsprache die süße Qual der Wahl hast, mit welcher Sprache du als nächstes die Welt neu entdecken möchtest.
Heute dürfen wir also mit Sicherheit sagen, dass wir das Sprachenlernen verändert haben – und damit auch das Leben vieler Sprachlernenden. Und mit vieler meinen wir sehr, sehr vieler: Wir haben Millionen aktiv zahlender Kunden und täglich dürfen wir neuen Menschen dabei helfen, ihren Sprachtraum wahr werden zu lassen.
Aber was heißt das nun für dich? Nun, zum einen vertrauen uns eine Menge Menschen auf der ganzen Welt – und diese Zahl ist natürlich ein starkes Argument, sich für unsere Sprachlern-App zu entscheiden. Zum anderen könntest du dich bei so einer großen Zahl aber auch fragen, wie wir garantieren wollen, dass du Gehör findest? Ganz einfach: Wir sitzen alle im selben Boot. Wir alle – sowohl „Babbelonians“ als auch Nutzende – sind letztlich Sprachlernende, auch wenn wir aus allen Ecken der Welt kommen und von den verschiedensten Motivationen und Zielen angetrieben werden. Was uns dabei am glücklichsten macht? Wenn wir die interessanten Geschichten anderer Menschen erfahren. Wenn wir also ein wenig darüber staunen dürfen, was alles durch eine neue Sprache möglich wird. Dafür schenken wir dir sehr gerne unsere ganze Aufmerksamkeit.
Sprachen erfolgreich lernen – mit Babbel
So haben wir uns besonders über den Besuch von Cecilia gefreut, die in Taipeh arbeitet und mit Babbel eine neue Sprache gelernt hat. Und kannst du erraten, welche? Genau: Deutsch!
Cecilia stammt aus einer italienischen Familie und ist in Argentinien, genauer gesagt Buenos Aires, aufgewachsen. Als Cecilia von sich aus Babbel kontaktiert hat, bemerkte Mara, unsere italienische Public Relations Managerin, dass Cecilia aus Taipeh auf Englisch schrieb – das erste Indiz auf der Suche nach einer spannenden Geschichte! Die nächste E-Mail hat Cecilia dann auf Italienisch beantwortet. Das war der Beginn eines mehrsprachigen E-Mail-Austauschs, der so spannend war, dass Mara ihn mit uns geteilt hat.
Die ganze Welt bereisen, interessante Menschen treffen, an aufregenden Orten leben und international eine Karriere aufbauen – wie klingt das für dich? Wie ein märchenhafter Traum, fernab von der öden Realität? Wenn du das denkst, dann solltest du unbedingt Cecilia kennenlernen und dich vom Gegenteil überzeugen lassen.
Wir alle finden Cecilias Geschichte so spannend, dass wir sie für einen Nachmittag zu uns ins Berliner Büro eingeladen haben. Nach einer kleinen Tour wollten wir alles von ihr erfahren: Was ihre Geschichte ist, welche Sprachen ihr Leben bisher geprägt haben, was ihre Motivation ist, Deutsch als ihre neunte Sprache zu lernen – und natürlich, warum Cecilia sich für Babbel entschieden hat. Für Cecilia war es ein Aha-Erlebnis, dass sie mit Babbel unterwegs jederzeit neue Sprachen lernen kann. Klingt das nach etwas, was auch dich interessieren könnte? Erfahre hier mehr darüber, wie du mit einer App in der Tasche nebenbei Sprachen lernst.
Von den neun Sprachen, die Cecilia beherrscht, fühlt sie sich in der italienischen Sprache besonders wohl und hat auch das folgende Interview auf Italienisch geführt. Hier erklärt sie uns, warum.
Cecilia – eine mehrsprachige Geschichte zwischen Italien und Argentinien
Über ihr multilinguales Leben
„Nach meiner Muttersprache (Spanisch) ist Deutsch die neunte Sprache, die ich lerne. Bisher habe ich Italienisch, Englisch, Französisch, Portugiesisch, Arabisch, Kroatisch, Japanisch und Mandarin gelernt. Da ich diese Sprachen kaum verwende, habe ich einige leider wieder verlernt. Aber Italienisch, Englisch, Französisch und Mandarin beherrsche ich fließend.
Ich kann Italienisch, weil meine Eltern Italiener sind, ebenso wie meine Großeltern. Drei von ihnen sind als Jugendliche aus Italien eingewandert, um dem Krieg zu entfliehen (mein Großvater mütterlicherseits sogar mit nur 13 Jahren, als Italien noch eine Monarchie war). Meine Großmutter mütterlicherseits ist dagegen in Buenos Aires als Kind italienischer Eltern geboren.
Meine Eltern haben mit mir nie Italienisch gesprochen, immer nur Spanisch. Aber ich hatte immer einen Bezug zu Italien, vor allem dank meiner Großeltern väterlicherseits. Wegen des Berufs meines Großvaters hatten sie das Glück, oft nach Italien reisen zu können, und jedes Mal haben sie mir etwas mitgebracht: Ob es nun Pralinen oder Musikkassetten waren, auf jeden Fall war es immer ein Stückchen Italien, das mich mit meinen Wurzeln verband. Ich erinnere mich noch, wie ich damals immer das berühmte Musikfestival von Sanremo oder das italienische Kinder-Musikfestival Lo Zecchino d’Oro verfolgt habe.“
Über ihre frühe Reiselust
„Aber ich würde sagen, dass es drei Geschenke meiner Eltern waren, die mich am meisten geprägt haben: ein Flugzeug, eine Weltkarte und ein Erdkundebuch – nicht gerade typische Geschenke für ein kleines Mädchen. Ich glaube, dass so meine Neugier und Leidenschaft für das Verreisen geweckt wurde. Ich hatte sehr viel Spaß daran, zusammen mit meiner Schwester die Weltkarte zu betrachten und die Hauptstädte zu suchen: Zu Beginn bestand meine Landkarte nur aus „Argentinien-Italien“.
Bei meinem ersten Besuch in Italien war ich zwei Jahre alt, aber ich kann mich nicht mehr daran erinnern. Mit 19 Jahren habe ich dann ein Studium in der italienischen Schweiz angefangen, und zu dieser Zeit habe ich oft meine Cousins und Cousinen in Kalabrien im Süden Italiens besucht. In der Schweiz habe ich Kommunikationswissenschaften studiert und Französisch gelernt, weil man eine zweite Schweizer Amtssprache beherrschen musste. Ich hätte gerne Deutsch gelernt, aber das Niveau der anderen Studierenden war so hoch, dass ich Angst hatte, nicht mithalten zu können. Aber letztendlich war es eine gute Entscheidung: Nach ein paar Jahren habe ich tatsächlich einen Job in Genf gefunden.“
Über ihre Erlebnisse in Asien
„Nachdem ich Japanisch gelernt hatte, begann ich Mandarin-Chinesisch in Taiwan zu lernen. Ich habe es ein Jahr in Taipeh gelernt und mich dann entschieden, dort zu bleiben, um an der Chinese Culture University meinen Master in Journalismus zu machen. Ich wurde genommen und jetzt spreche und schreibe ich korrektes Mandarin. Der Master war zwar auf Englisch, aber mir wurde schnell klar, dass man im Alltag oft ausgeschlossen ist, wenn man die Landessprache nicht beherrscht: Obwohl die Bevölkerung sehr gebildet ist, ist Englisch nicht sehr verbreitet. Jetzt arbeite ich in der Presseabteilung einer Software-Firma, aber ich habe viel Kontakt zu Tech-Blogger*innen in Lateinamerika, Spanien und Italien. In meiner Freizeit verfasse ich Rezensionen. Am liebsten schreibe ich über Sprachlern-Apps.
Ich bin nun seit fünf Jahren in Taiwan und obwohl es eine wunderschöne Insel ist, möchte ich eines Tages nach Europa zurückkehren. Sehr gerne würde ich in Deutschland leben.
Bisher hatte ich viele Probleme mit der deutschen Sprache, weil mich der herkömmliche Unterricht ziemlich gelangweilt hat. Ein weiteres Problem ist, dass ich nur sehr wenig Zeit habe, weil ich neben der Arbeit viel unternehme und viel Sport treibe. Deswegen habe ich gedacht, dass Babbel die perfekte Lösung sein könnte, da ich die App in der U-Bahn verwenden kann, wenn ich von einem Ort zum anderen fahre, und nicht immer irgendwelche Bücher mitschleppen muss.
Ich kombiniere gerne verschiedene Methoden und nehme neben meinem Babbel-Kurs samstags bei einem Lehrer Unterricht, der in Mandarin stattfindet. Da die Kurse bei Babbel nach Themen sortiert sind, suche ich mir nach einer Unterrichtsstunde mit dem Lehrer eine Lektion zum gleichen Thema bei Babbel und erweitere meinen Wortschatz.
Wenn ich eine neue Sprache lerne, versuche ich vollkommen in diese neue Welt einzutauchen. Ich höre sehr gerne Musik in der Sprache, die ich lernen möchte: Im Moment bin ich ganz verliebt in den deutschen Sänger Andreas Bourani.“
Eine unter vielen
Es gibt noch eine zusätzliche, ganz zauberhafte Einsicht, die wir durch Cecilias Besuch gewonnen haben: Cecilia ist eine von Millionen Abonnenten und Abonnentinnen, die aktiv mit unserer Sprachlern-App lernen, und eine überaus interessante Lebensgeschichte zu erzählen haben. Das heißt also, dass es Millionen anderer interessanter Geschichten gibt. Welche Sprache möchtest du denn lernen? Was ist deine ganz persönliche Motivation dafür? Das ist es, was uns interessiert und antreibt, weiterzumachen. Im Gegenzug helfen wir dir dabei, deine Sprachträume zu verwirklichen.