Englische Grammatik
Wieso ist es wichtig, die englische Grammatik zu beherrschen? Die englische Satzstellung folgt der SPO-Regel. Für deutsche Muttersprachler ist die englische Grammatik vergleichsweise einfach zu erlernen. Und das lohnt sich: Neben Mandarin und Spanisch zählt das Englische zu den wichtigsten Sprachen weltweit. Die englische Grammatik bildet das Fundament für eine einwandfreie Beherrschung der Sprache.
Kurzzusammenfassung
Mit mehr als 400 Millionen Muttersprachlern und mehr als 700 Millionen Nicht-Muttersprachlern ist Englisch eine der meistgesprochenen Sprachen der Welt. Als zweitwichtigste Zweitsprache ist Englisch gleichzeitig die am meisten verbreitete Sprache in wissenschaftlichen und technologischen Texten, und Englisch wird in den Medien weltweit genutzt und ist mit Abstand die meistgenutzte Sprache im Internet. Das heutige Englisch ist das Ergebnis vieler verschiedener Einwanderungswellen sowie der Vermischung verschiedener Kulturen und Dialekte, die bis zum Anfang der Geschichte des Englischen zurückreichen. Dazu gehören unter anderem, wenn auch nicht ausschließlich, die ursprüngliche Einwanderung der Angeln, der Sachsen und Jüten auf die britischen Inseln im fünften bis siebten Jahrhundert, die Invasion durch die Wikinger im achten und neunten Jahrhundert, die Eroberung durch die Normannen im elften Jahrhundert, sowie vor nicht allzu langer Zeit die Entwicklung des Englischen zur weltweiten Lingua Franca, also internationalen Verkehrssprache.
Diese unzähligen intensiven Einflüsse anderer Sprachen über viele Jahrhunderte hinweg führten dazu, dass das Englische einen Großteil seiner grammatikalischen Komplexität verloren hat. Im Englischen gibt es zum Beispiel nur zwei grammatikalische Fälle (Subjekt und Objekt), kein grammatikalisches Geschlecht und ein relativ leichtes Konjugationssystem der Verben. Dennoch hat das Englische, und zwar teilweise gerade aufgrund des erwähnten hartnäckigen Kontakts mit anderen Sprachen, eine relativ strenge Satzstellung, komplexe Zeitformen, die die Sprachlernenden sich erarbeiten müssen, sowie mit einen der umfangreichsten Wortschätze aller Sprachen auf der Welt.
Tatsächlich soll einer der herausragendsten Poeten der englischen Sprache, nämlich William Shakespeare, einen 60.000 Wörter umfassenden Wortschatz gehabt haben – im Vergleich zu den circa 42.000 Wörtern, die ein normaler Erwachsener kennt. Vielleicht wird dir bereits ganz angst und bange, wenn du nur den Begriff Englische Grammatik liest. Aber wenn du diesen einfach zu verstehenden Leitfaden, den wir für dich zusammengestellt haben, durchgearbeitet hast, wirst du keine Gelegenheit mehr auslassen, mit deinen neu erworbenen Fähigkeiten anzugeben. Leg gleich los! Denn wie Shakespeare selbst so schön sagt: „Unsere Zweifel sind Verräter und häufig die Ursache für den Verlust von Dingen, die wir gewinnen könnten, scheuten wir nicht den Versuch.“ Worauf wartest du noch? Los geht’s!
Geschichte der englischen Grammatik
Ein kurzer Ausflug in die Sprachgeschichte erklärt, warum das Englische eine Grammatik mit relativ geringer Komplexität aufweist. Im Laufe der Jahrhunderte wurde die englische Sprache von zahlreichen anderen Sprachen beeinflusst. Begonnen hat alles im Jahre 449 als die Angeln, Sachsen und Jüten das heutige England eroberten. Diese Stämme waren nicht nur mit Kampfes- sondern auch mit Sprachwerkzeug ausgerüstet. Diese Völker verbreiteten ihre Sprachen und waren noch weit entfernt von einer einheitlichen Standardsprache. Weitere Sprachen wie das Keltische, Latein und skandinavische Sprachen nahmen schließlich auch Einfluss auf die englische Sprache. Im Englischen gibt es heute nur noch zwei grammatikalische Fälle, kein grammatikalisches Geschlecht und ein leichtes Konjugationssystem der Verben. Lediglich die Satzstellung ist relativ streng und auch die Zeitformen sind komplex. Darüber hinaus weist die englische Sprache einen der umfangreichsten Wortschätze weltweit auf. Damit du auch die Herausforderungen der englischen Grammatik meisterst, stellt dir Babbel eine praktische App zum Lernen zur Verfügung. Schon bald beherrscht du die englische Grammatik im Schlaf.
Kapitelübersicht
Kapitel | Inhalt |
---|---|
1 | Die Grundlagen der englischen Grammatik |
1.1 | Satzstellung |
1.2 | Subjekt und Verb |
1.3 | Substantiv und Geschlecht |
1.4 | Substantiv und Zahlen |
1.5 | Artikel |
1.6 | Fragen |
1.7 | Frageanhängsel |
2 | Alles über Adjektive |
2.1 | Adjektive und Adverbien |
2.2 | Position der Adverbien der Häufigkeit |
2.3 | Position der Adjektive |
2.4 | Kongruenz von Adjektiven |
2.5 | Steigerung der Adjektive (Komparativ) |
2.6 | Superlative Adjektive |
2.7 | So/Such in Verbindung mit Adjektiven |
2.8 | Adjektive, die auf ing und ed enden |
2.9 | Modifikatoren (Adjektive zur näheren Bestimmung) |
2.9.1 | Substantive, die Substantive näher bestimmen |
2.9.2 | Demonstrative Adjektive |
3 | Nimm das (richtige) englische Pronomen! |
3.1 | Demonstrativpronomen |
3.2 | Pronomen-Formen von You |
3.3 | Pronomen und Geschlecht |
3.4 | Direkte Pronomen |
3.5 | Indirekte Pronomen |
3.6 | Possessivbegleiter und -Pronomen |
3.7 | Der Genitiv |
4 | Regelmäßige und unregelmäßige Verben |
4.1 | Present Simple Regelmäßige Verb-Konjugation (von want) |
4.2 | Present Simple Unregelmäßige Verb-Konjugation (von be) |
4.3 | Modale Hilfsverben |
5 | Das Beste vom Rest! |
5.1 | Präpositionen |
5.2 | Konjunktionen |
5.3 | Some und Any |
5.4 | Used to für Gewohnheiten in der Vergangenheit |
5.5 | To be used to |
5.6 | Used to für Gewohnheiten in der Vergangenheit |
5.7 | To be going to |
5.8 | For und Since mit Zeit-Ausdrücken |
5.9 | Already und Yet |
5.9.1 | Relativsätze |
5.9.2 | Konditional-Formen |
6 | Zusammenfassung: Die englische Grammatik |
1 Grundlagen
Satzstellung
In englischen Sätzen mit einem direkten Objekt gilt normalerweise die Subjekt-Prädikat-Objekt-Regel.
Subjekt und Verb
Im Englischen muss vor dem Verb ein Pronomen stehen, z. B. She ate und They danced.
Substantiv und Geschlecht
Substantive haben im Englischen kein grammatikalisches Geschlecht.
Substantiv und Zahlen
a) Den Plural der meisten englischen Substantive bildet man durch Anfügen eines s, es oder ies an das Substantiv, wie zum Beispiel car – cars. Es gibt auch unregelmäßige Substantive, wie zum Beispiel knife – knives, (wo)man – (wo)men, person – people.
b) Viele Stoffnamen oder abstrakte Substantive haben keine Pluralform, wie zum Beispiel fruit, water und information (Früchte/Obst, Wasser und Information(en)).
Artikel
Im Englischen gibt es einen bestimmten Artikel: the (der/die/das), sowie die unbestimmten Artikel: a, an (ein/einer/eine/eines). An steht vor Substantiven, die mit einem Vokal oder stummen Konsonanten beginnen. Normalerweise wird bei Stoffnamen oder abstrakten Substantiven kein Artikel genutzt.
Fragen
Bei Sätzen mit dem Verb be (sein) oder bei Modalverben/Hilfsverben wird die Reihenfolge Subjekt-Prädikat umgedreht. Im Präsens und Simple Past muss do, does oder did hinzugefügt werden, zum Beispiel What do you think? Wenn who als Subjekt genutzt wird, werden die do-Formen nicht verwendet, zum Beispiel Who cares?
Frageanhängsel
Frageanhängsel werden eingesetzt, um etwas zu bestätigen, von dem wir glauben, das es stimmt. Im Englischen gibt es sowohl positive als auch negative Frageanhängsel, wie zum Beispiel: …is she? …isn’t she? …did they? …don’t you? Bsp. “You don’t speak Japanese, do you?” („Du sprichst kein Japanisch, oder?“), “You come from Italy, don’t you?” („Du kommst aus Italien, oder?“)
2 Alles über Adjektive
Adjektive und Adverbien
Die meisten Adverbien werden gebildet, indem ein -ly an ein Adjektiv angehängt wird (slow – slowly). Einige Adjektive und Adverbien, wie z. B. fast und hard, haben dieselbe Form. Andere sind unregelmäßig, zum Beispiel good – well, fast – fast, late – late.
Position der Adverbien der Häufigkeit
Adverbien der Häufigkeit stehen normalerweise direkt vor dem Hauptverb in einem Satz. She always wears red. (Sie trägt immer rot.)
Position der Adjektive
- Adjektive im Englischen stehen direkt vor dem Substantiv, auf das sie sich beziehen.
Zum Beispiel: „That’s a big dog.” („Das ist ein großer Hund.“)
- Werden sie mit dem Verb „to be“ genutzt, stehen sie nach dem Verb.
Zum Beispiel: „The dog is big.” („Der Hund ist groß.”)
- Stehen zwei oder mehr Adjektive vor einem Substantiv, dann stehen diese für gewöhnlich in einer bestimmten Reihenfolge, nämlich Größe, Farbe, Material.
Zum Beispiel: The big, blue, china plate. (Der große blaue Porzellanteller.)
Kongruenz von Adjektiven
Im Englischen werden Adjektive nicht verändert, ungeachtet der Anzahl oder des Geschlechts dessen, was durch sie beschrieben wird.
Steigerung der Adjektive (Komparativ)
- Komparative Adjektive nutzt man in der englischen Grammatik, um zwei Dinge miteinander zu vergleichen. Bei ein- oder zweisilbigen Adjektiven wird ein er oder r angehängt.
Zum Beispiel: warmer, colder, nicer.
- Bei Adjektiven mit drei oder mehr Silben bleibt das Adjektiv stehen und ein more wird vorangestellt.
Zum Beispiel: more beautiful, more intelligent, more dangerous.
- Bei einigen Adjektiven ist der Komparativ unregelmäßig.
Zum Beispiel: good – better, bad – worse
Superlative Adjektive
- Superlative Adjektive nutzt man, wenn drei oder mehr Dinge miteinander verglichen werden. Um den Superlativ zu bilden, wird vor kurze Adjektive ein the gestellt und an sie est oder iest angehängt.
Zum Beispiel: the warmest, the coldest, the nicest
- Bei längeren Adjektiven bleibt das Adjektiv gleich und the most wird vorangestellt.
Zum Beispiel: the most beautiful, the most intelligent, the most dangerous
- Bei einigen Adjektiven ist der Superlativ unregelmäßig.
Zum Beispiel: good – the best, bad – the worst
So/Such in Verbindung mit Adjektiven
So und such haben dieselbe Bedeutung, wenn sie zur näheren Bestimmung von Adjektiven genutzt werden, nämlich very (sehr). Sie werden jedoch unterschiedlich genutzt: so + Adjektiv (kein Substantiv) / such (+a/an) + Adjektiv + Substantiv.
Zum Beispiel: „You are so talented.”, „She is such a great singer.”
Adjektive, die auf ing und ed enden
Adjektive, die auf ing enden, beziehen sich auf die Ursache eines Gefühls, Adjektive, die auf ed enden, auf die betroffene Sache oder Person.
Zum Beispiel: A tiring walk leaves the walker tired. (Ein ermüdender Spaziergang macht den Spazierenden müde).
Modifikatoren (Adjektive zur näheren Bestimmung)
Um die meisten Adjektive zu betonen nutzt man very oder extremely, sowie really und absolutely für Adjektive, die bereits extrem sind.
Zum Beispiel: very/extremely cool, really/absolutely amazing
Substantive, die Substantive näher bestimmen
Manchmal kann ein Substantiv genutzt werden, um ein Substantiv näher zu bestimmen, statt dafür ein Adjektiv zu nutzen.
Zum Beispiel: A mountain cabin („eine Berg-Hütte“)
Demonstrative Adjektive
Mit this und that weist man auf Dinge im Singular hin, die sich in der Nähe bzw. in der Ferne befinden. Im Plural nutzt man dafür these und those.
Zum Beispiel: Look at this hat! und Have you seen these shoes? (Sieh dir diesen Hut an! und Hast du diese Schuhe gesehen?)
3 Englische Pronomen
Demonstrativpronomen
Diese entsprechen den Demonstrativ-Adjektiven, werden jedoch alleinstehend anstelle des Substantivs genutzt.
Zum Beispiel: Look at this! und Have you seen these? (Sie dir das an! und Hast du diese gesehen?)
Pronomen-Formen von You
You wird benutzt, um andere Menschen anzusprechen, und zwar sowohl im Singular als auch im Plural sowie im formellen und informellen Kontext.
Pronomen und Geschlecht
Unbelebte Objekte ohne Geschlecht werden als it (es) bezeichnet, immer im Singular. Eine weibliche Person (Singular) ist she (sie) und her (sie). Eine männliche Person (Singular) ist he (er) und him (ihn/ihm).
Geschlechtsneutrale Personen oder Personen unbekannten Geschlechts (Singular) sind they (sie) und them (sie). Alle Dinge und Personen (Plural) werden ebenfalls als they (sie) und them (sie) bezeichnet.
Direkte Pronomen
Englisch | Deutsch |
---|---|
I | ich |
you | du |
he/she/it | er/sie/es |
we | wir |
you | du |
they | sie |
Indirekte Pronomen
Englisch | Deutsch |
---|---|
me | mir/mich |
you | du |
him/her/they | ihm/ihn/ihr/ihnen |
us | uns |
you | du |
them | ihnen |
Possessivbegleiter und -Pronomen
Englisch | Deutsch |
---|---|
my/mine | mein |
your/yours | dein |
his/hers/its | sein/ihr/sein |
our/ours | unser |
your/yours | dein |
their/theirs | ihr(es) |
Erklärung
Possessivbegleiter stehen vor einem Substantiv. Possessivpronomen ersetzen ein Substantiv. Zum Beispiel kann man die Frage Is this Jack’s jumper? („Ist das Jacks Pullover?”) mit dem Possessivbegleiter beantworten: No, it’s my jumper! („Nein, das ist mein Pullover!“) oder das Possessivpronomen nutzen: No, it’s mine! („Nein, das ist meiner!“)
Als Antwort auf eine Frage, die mit whose („wessen“) beginnt, nutzt man Possessivpronomen: Whose is it? („Wem gehört das?”) It’s theirs! („Das gehört ihnen!“)
Der Genitiv
Zur Bildung des Genitivs bei Personen wird ein ’s an einen Namen oder Substantiv im Singular angehängt: The kid’s ball. („Der Ball des Kindes.”)
In der Pluralform steht das Apostroph am Ende: The kids’ ball. („Der Ball der Kinder.”)
4 Englische Verben
Überblick über die Zeiten der Verben
Zeitform | Beispiel | Beschreibt... |
---|---|---|
Present Simple | He sleeps. | wiederholte Handlungen, fortwährende Zustände und Beschreibungen |
Present Progressive | He is sleeping. | temporäre Handlungen in dem Moment, in dem sie stattfinden, zukünftige Handlungen, die im Moment des Aussprechens vereinbart werden, etwas, das gerade vor sich geht, irritierende oder auch liebenswerte Gewohnheiten, sowie in einer im Present Simple erzählten Geschichte der Abschnitt, der den Rahmen der Geschichte vorgibt |
Present Perfect Simple | He has slept. | eine Handlung, die in der Vergangenheit abgeschlossen wurde, aber noch Auswirkungen auf die oder Ergebnisse in der Gegenwart hat. Der Schwerpunkt liegt auf dem Ergebnis. Wird auch genutzt, um die Dauer eines Zustandes von der Vergangenheit bis zum jetzigen Moment auszudrücken (I’ve been a teacher for five years.) (Ich bin seit fünf Jahren Lehrer.) |
Present Perfect Progressive | He has been sleeping. | beschreibt die Dauer einer Handlung, die in der Vergangenheit begonnen hat und bis jetzt anhält oder anhielt und soeben beendet wurde. Der Schwerpunkt liegt auf der Handlung. |
Past Simple | He slept. | abgeschlossene Handlungen, wiederholte Handlungen in der Vergangenheit, die Dauer von Handlungen in der Vergangenheit, in einer Geschichte Handlungen oder Veränderungen, die stattfinden |
Past Progressive | He was sleeping. | beschreibt Handlungen, die zu einem Zeitpunkt in der Vergangenheit stattfanden, Hintergrund-Umstände, die den Rahmen der Geschichte bilden |
Past Perfect Simple | He had slept. | beschreibt Handlungen, die vor einem Zeitpunkt in der Vergangenheit abgeschlossen waren. Der Schwerpunkt liegt auf dem Ergebnis. |
Past Perfect Progressive | He had been sleeping. | beschreibt Handlungen, die in der Vergangenheit begonnen haben und bis zu einem anderen Zeitpunkt in der Vergangenheit angedauert haben. Wird oft benutzt, um die Dauer zu beschreiben. Der Schwerpunkt liegt auf der Handlung. |
Future Simple | He will sleep. | unsichere Vorhersagen über die Zukunft, spontane Entscheidungen über die Zukunft, Versprechen, Gefallen, Angebote und Anfragen |
Future Progressive | He will be sleeping. | beschreibt Handlungen, die zu einem Zeitpunkt in der Zukunft stattfinden werden |
Future Perfect Simple | He will have slept. | beschreibt Handlungen, die vor einem Zeitpunkt in der Zukunft abgeschlossen sein werden |
Future Perfect Progressive | He will have been sleeping. | beschreibt Handlungen, die bis zu einem Zeitpunkt in der Zukunft stattfinden werden. Wird oft benutzt, um die Dauer einer Handlung zu beschreiben. |
Regelmäßige und unregelmäßige Verben
Das Past Simple und die Partizip-Perfekt-Formen englischer regelmäßiger Verben sind gleich und enden auf -ed, z. B. cooked.
Andere regelmäßige Verben: talk – talked, call – called, stop – stopped, decide – decided
Es gibt eine große Anzahl unregelmäßiger Verben mit sehr vielen verschiedenen Formen des Past Simple und Partizip Perfekts, wie zum Beispiel go – went – gone.
Andere unregelmäßige Verben: see – saw – seen, do – did – done, grow – grew – grown
Present Simple Regelmäßige Verb-Konjugation (von want)
Englisch | Deutsch |
---|---|
I want | ich will |
you want | du willst |
she/he/it wants | er/sie/es will |
we want | wir wollen |
you want | du willst |
they want | sie wollen |
Present Simple Unregelmäßige Verb-Konjugation (von be)
Englisch | Deutsch |
---|---|
I am | ich bin |
you are | du bist |
she/he/it is | er/sie/es ist |
we are | wir sind |
you are | du bist |
they are | sie sind |
Modale Hilfsverben
Modale Hilfsverben drücken eine Möglichkeit oder etwas Erwünschtes aus, nämlich can, could, may und must (können, könnten, können/dürfen und müssen). Im Present Simple wird bei Hilfsverben kein -s in der dritten Person Singular angehängt: She should eat und nicht She shoulds eat.
5 Das Beste vom Rest!
Präpositionen
Englische Präpositionen stehen direkt vor dem Artikel + Substantiv.
Englisch | Deutsch | Beispiel |
---|---|---|
in | in | "He is in the bathroom." (Er ist im Badezimmer.) |
on | auf | "He is on the table." (Er ist auf dem Tisch.) |
under | unter | "They are under the table" (Sie sind unter dem Tisch.) |
behind | hinter | "She is behind the sofa" (Sie ist hinter dem Sofa.) |
in front (of) | vor | "You are in front of the TV" (Du bist vor dem Fernseher.) |
at | in/im/bei | "They are at the pub" (Sie sind im Pub.) |
Konjunktionen
Zu den englischen Konjunktionen gehören and, but, or, neither… nor, either… or, because, after, although (und, aber, oder, weder… noch, entweder… oder, da/weil, nach, obwohl).
Some und Any
Some nutzt man für positive Aussagen und any für negativ Erwünschtes sowie Fragen.
Used to für Gewohnheiten in der Vergangenheit
Mit dem Ausdruck used to kann ausgedrückt werden, dass man in der Vergangenheit etwas regelmäßig getan hat, was nun nicht mehr der Fall ist.
Zum Beispiel: "I used to play darts." (Ich habe früher Dart gespielt.)
To be used to
Eine übliche Konstruktion um auszudrücken, dass man etwas gewohnt ist.
Zum Beispiel: "I am used to his bad jokes - he tells them all the time!" (Ich bin seine schlechten Witze gewohnt – er erzählt andauernd welche!)
To be going to
Mit be going to + Grundform eines Verbs drückt man zukünftige Pläne oder Absichten aus.
Zum Beispiel: "I am going to be an astronaut." (Ich werde Astronaut(in) sein.)
For und Since mit Zeit-Ausdrücken
Mit for drückt man eine Zeitspanne aus:
Zum Beispiel: "I've been single for five years" (Ich bin seit fünf Jahren Single.)
Since wird genutzt, wenn man sich auf einen bestimmten Zeitpunkt bezieht:
Zum Beispiel: "They have been divorced since 1995!" (Sie sind seit 1995 geschieden!)
Already und Yet
Already wird größtenteils bei positiven Aussagen sowie bei einigen Fragen verwendet:
Zum Beispiel: "I already walked the dog. Did you already walk the dog?" (Ich war bereits mit dem Hund Gassi. Warst du bereits mit dem Hund Gassi?)
Yet wird bei negativen Aussagen sowie bei Fragen verwendet:
Zum Beispiel: "Dinner isn't ready yet. Is dinner ready yet?" (Das Abendessen ist noch nicht fertig. Ist das Abendessen schon fertig?)
Relativsätze
Im Englischen gibt es zwei Arten Relativsätze: notwendige und nicht notwendige Relativsätze. Ein notwendiger Relativsatz enthält wesentliche Informationen über jemanden oder etwas und steht normalerweise direkt nach dem betreffenden Ding oder der betreffenden Person.
Zum Beispiel: "The woman who lives next door is a doctor." (Die Frau, die nebenan wohnt, ist Ärztin.)
Ein nicht notwendiger Relativsatz enthält zusätzliche, nicht unerlässliche Informationen, die auch weggelassen werden könnten. Nicht notwendige Relativsätze werden immer durch ein Komma abgetrennt.
Zum Beispiel: "My sister, who lives in the USA, is a teacher." (Meine Schwester, die in den USA lebt, ist Lehrerin.)
Konditional-Formen
Es gibt vier verschiedene Arten Konditionalsätze:
Form | Struktur | Beschreibt | Beispiele |
---|---|---|---|
Zero Conditional | If/When/Whenever + Present Simple, Present Simple | universelle oder sich nicht verändernde Wahrheiten/Fakten. When oder whenever können anstelle von if verwendet werden | "If you go out in the rain without an umbrella, then you get wet." (Wenn du ohne Regenschirm hinaus gehst, wirst du nass.) |
First Conditional | If + Present Simple, Future Simple | mögliche oder höchstwahrscheinliche Szenarien in der Zukunft. Der if-Satz steht im Present Simple und der andere Satz ist normalerweise im Future Simple. | "If the weather is nice tomorrow, then I will ride my bike to work." (Wenn das Wetter morgen schön ist, werde ich mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren.) |
Second Conditional | If + Past Simple, would + Grundform des Verbs | unwahrscheinliche oder unmögliche Szenarien in der Gegenwart oder Zukunft. Der if-Satz steht in einer Vergangenheitsform. | "If I won the lottery, I would buy a yacht." (Wenn ich im Lotto gewinnen würde, würde ich mir eine Yacht kaufen.) |
Third Conditional | If + Past Perfect, would have + Past Participle | Ereignisse, die bereits stattgefunden haben. Beide Sätze stehen in der Vergangenheit. | "If I hadn't slept through my alarm, I wouldn't have been late to work." (Hätte ich nicht den Wecker nicht gehört, dann wäre ich nicht zu spät zur Arbeit gekommen.) |
6 Zusammenfassung
Das ist sie also. Die Englische Grammatik in aller Kürze. Du willst noch mehr wissen und möchtest noch üben? Zum Glück erklären dir die fortgeschrittenen Babbel-Kurse die gesamte Grammatik dieses Leitfadens, und zwar in leicht verständlichen Einzelschritten, wobei jede Lektion auf der vorhergehenden aufbaut und dich so Schritt für Schritt zum Sprachexperten macht! Außerdem empfehlen wir dir unseren Grammatikkurs, in dem jeweils ein Thema in einer ganzen Lektion behandelt wird. Wir hoffen, dass dieser Leitfaden für dich hilfreich war und wünschen dir viel Glück auf deiner Englisch-Lern-Reise! Ted Mentele ist Redakteur/Lektor/Editor im Englisch-Team von Babbel. Er stammt ursprünglich aus Wisconsin in den USA, lebt aber bereits seit sechs Jahren in Berlin. Wenn er nicht gerade Babbel-Lektionen erstellt, verbringt er seine Freizeit mit dem Verzehr von Käse, dem Bauen von Regalen, die seine immer größer werdende Sammlung von Science-Fiction-Büchern halten sollen sowie damit, sich Gedanken über die Tatsache zu machen, dass Vögel eigentlich Dinosaurier sind. Samuel Dowd ist ebenfalls Englisch-Redakteur/Lektor/Editor und lebt seit sechs Jahren in Berlin. Er studierte in Großbritannien und in Irland Bildhauerei, Philosophie und zeitbasierte Kunst und verbringt seine Freizeit nun mit der Pflege exotischer Früchte sowie frönt einer heimlichen Leidenschaft für Käse. Außerdem trainiert er die Zeitspanne, in der er unter Wasser die Luft anhalten kann, ohne irgendetwas in irgendeiner Sprache zu denken.