Erinnerst du dich noch an das Gefühl von Orientierungslosigkeit, als du dich das erste Mal dazu entschieden hast, ein Abenteuer im Ausland zu erleben? Du hast deine Sachen gepackt, dir detaillierte Wegbeschreibungen zu deinem Hostel und deiner Sprachschule aufgeschrieben, dir eine Stadtkarte aus dem internationalen Buchladen gekauft und dein Notizbuch mit Sätzen in der Fremdsprache gefüllt, die du bisher nur in der Schule gelernt, aber noch nie wirklich angewandt hattest. Und die einzige Hoffnung darauf, sich im Dschungel des U-Bahn-Netzes zurechtzufinden, bestand in einem kostenlosen U-Bahn-Plan …
Das klingt veraltet und fremd? Richtig, denn seit der Smartphone-Ära sieht das alles ganz anders aus!
Heutzutage sind solche Probleme mit ein paar Mal Tippen auf den Smartphone-Bildschirm behoben. Wir haben für dich eine Liste vorbereitet, die zeigt, warum es heute einfacher ist, ein Expat zu sein, als vor zehn Jahren.
(Spoiler: Alle Gründe haben etwas mit Smartphones zu tun.)
Lost ist nur eine TV-Serie
… und zwar eine sehr alte! Als ich 2006 beschloss, nach Paris zu ziehen, war ich allein und mein Notizbuch war voller Sätze wie: Am Flughafen Charles de Gaulle sollte am Terminal 2 ein Mann stehen, der ein Schild mit deinem Namen hält. und Excusez-moi, où est l’auberge de jeunesse? („Entschuldigen Sie, wo ist die Jugendherberge?“)
Die lange Vorbereitung hat mir sicherlich viel geholfen, aber als ich endlich am Flughafen Charles de Gaulle ankam und merkte, dass dort niemand auf mich wartete, bekam ich eine kleine Panikattacke und lief dann in dem riesigen Flughafen umher und suchte nach dem Shuttlebus, der mich ins Stadtzentrum bringen sollte. Als ich zwei Stunden später endlich das Schild mit dem Namen des Busunternehmens entdeckte (der Flughafen ist echt riesig), war ich erschöpft und der Shuttle war ohne mich losgefahren.
Wenn ich mir dieselbe Situation heutzutage vorstelle, muss ich ein bisschen lachen: Mit meinem Smartphone, Google Maps und Sprach-Apps wäre nichts von alledem passiert (und die Zeit, die ich auf die Vorbereitung verwendet habe, hätte ich anders nutzen können).
Lost in Translation?
Schon wieder ein Film. Erinnerst du dich an die arme Scarlett Johansson und den orientierungslosen Bill Murray in Tokyo? Ich werde dir nicht das Ende des Films verraten, aber ich kann dir versichern, dass nichts von alledem im Jahr 2017 passiert wäre.
Wenn du jetzt in Japan bist und nichts verstehst, zielst du einfach mit der Kamera deines Smartphones auf den Text, den du nicht lesen kannst und siehst mit der passenden App die Übersetzung. Das wird dir echt weiterhelfen. Verlass dich aber nicht zu sehr darauf!
Die Sprache tatsächlich zu lernen, erweist sich als weitaus praktischer. Du solltest zumindest die Landessprache ein bisschen können, bevor du ins Ausland ziehst – auch hier könnte dir dein Smartphone weiterhelfen. Mit Babbel kannst du dein Wissen in einer Fremdsprache auffrischen oder ganz von vorne anfangen. So endest du nicht Lost in Translation. Es ist günstig, praktisch und du kannst in deiner Freizeit lernen – zum Beispiel, während du am Flughafen wartest.
Wenn du im Ausland lebst, kannst du dich nur dann wirklich integrieren und das Meiste aus deiner Erfahrung herausholen, wenn du die Landessprache lernst. Die neue Sprache ist aber nur ein Teil deines Erlebnisses: Bei InterNations findest du Unterstützung bei deinem neuen Abenteuer, Events für Expats, neue Freunde und Möglichkeiten für Networking.
Alte Freundschaften pflegen und neue schließen
Dich mit einer neuen Umgebung vertraut zu machen ist nicht einfach, aber vor zehn Jahren war es noch schwerer! Als ich 2006 nach Paris gezogen bin, waren Smartphones noch nicht weitverbreitet und ich hatte nicht mal einen Laptop. Mein Leben war komplett offline, abgesehen von den E-Mails, die ich meinen Eltern vom Schulcomputer aus schreiben konnte (und das nicht so oft, weil da immer eine lange Warteschlange war).
Ich hatte ein Handy, aber internationale Anrufe waren teuer. Ich erinnere mich daran, wie ich aus Telefonzellen mithilfe von wiederaufladbaren Telefonkarten für Ferngespräche meine Familie in Italien angerufen habe. Und vor der Telefonzelle liefen Dinosaurier umher …
Heute ist die internationale Kommunikation dank Messengern, Skype und anderen Optionen deutlich einfacher … vorausgesetzt, die Person, die du erreichen willst, ist auch im 21. Jahrhundert angekommen!
Da ich komplett allein in Paris war, war mein soziales Leben von meinen persönlichen Kompetenzen abhängig. Ich musste auf meine Schulkameraden zugehen und sie fragen, ob sie etwas mit mir unternehmen wollten. Wenn ich jetzt daran denke, erscheint es mir fast unmöglich.
Du siehst das vielleicht genauso, wenn du diesen Artikel liest. Heutzutage sparen Online-Communities wie InterNations einem jede Menge Zeit, helfen schüchternen Menschen Freunde zu finden und stellen uns unzählige nützliche Hilfsmittel zur Verfügung, damit wir uns fern von unserer Heimat zuhause fühlen können. Warum nicht in Paris zu einer Renaissance-Mottoparty gehen, in Berlin einem Buchclub beitreten oder Fußball am Strand der Copacabana spielen? Das alles ist mit InterNations ganz einfach und du kannst Freunde finden, wann und wo immer du willst, in jeder der 390 Städte im InterNations-Netzwerk.
Finde deine Lieblingsplätze
Die beste Bar der Nachbarschaft? Ein Restaurant mit veganen Optionen? Ein billiges Hostel mit guten Reviews? Nichts einfacher als das: Es gibt tausende von Apps, die dir in Situationen aller Art weiterhelfen können. Du kannst zum Beispiel das Hostel mit Ratten vermeiden (Ich wünschte, ich hätte diese Möglichkeit gehabt!) und doch nicht in die Schickimicki-Bar gehen, wo ein Bier 15 Euro kostet. Du kannst dir ein Restaurant mit glutenfreiem Essen im Angebot aussuchen, ohne erst beim Kellner nachfragen zu müssen. Wenn du ein Bücherwurm bist und dieselben Orte wie deine Lieblingsschriftsteller besuchen willst, kannst du ganz einfach Listen mit den interessantesten und magischsten Plätzen der Stadt, in die du gerade gezogen bist, finden.
Frag dein Smartphone und du findest Hilfe.