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Begrüßungen in Norwegen: Wie sagst du auf Norwegisch Hallo?

Wir haben die wichtigsten norwegischen Begrüßungen kurz für dich erklärt. Ob Freunde oder Kollegen, morgens oder abends – hier lernst du, wie du jemanden auf Norwegisch begrüßt.
Hallo auf Norwegisch

Begrüßungen sind ein wichtiger Teil unserer täglichen Kommunikation. Mit der richtigen Begrüßung und einem Lächeln kannst du Türen öffnen. Auch in Norwegen gibt es viele Möglichkeiten, jemanden zu begrüßen; aber es ist nicht immer klar, wann welche Begrüßung am besten verwendet wird. Wir beleuchten, wie du auf Norwegisch Hallo sagen kannst.

Im deutschsprachigen Raum ist ein freundliches „Hallo“ oder „guten Tag“ ein guter Einstieg – oft werden dabei die Hände geschüttelt. Norweger werden eher als distanziert und verschlossen beschrieben; Küsschen oder Umarmungen gehören nicht zu den ersten Begrüßungen. Du wirst vielleicht auch schief angeguckt, wenn du dir unbekannte Menschen ansprichst in der Hoffnung auf Small Talk. Aber keine Angst, Norwegerinnen und Norweger sind sehr herzlich und offen, wenn das Eis erst einmal gebrochen ist!

Der Alleskönner hei

Auf der sicheren Seite bist du auf Norwegisch mit hei. Ein einfaches hei kannst du unabhängig von der Tageszeit verwenden. Ausgesprochen wird es wie der deutsche „Hai“ oder wie … „Häi“. Wie jetzt: „Hai“ oder „Häi“? Norwegisch hat keine offiziell genormte Aussprache, alle sprechen Dialekt. Mach dich deswegen nicht verrückt, sondern sieh es als Vorteil an. Deine Aussprache wird selten falsch sein.

Neben hei kannst du auch die informellen Varianten hei hei, morn oder heia verwenden. Morgens und am Vormittag ist es auch weit verbreitet auf ein freundliches god morgen („guten Morgen“) zurückzugreifen.

Du willst jemanden auf Norwegisch formell begrüßen?

In formellen Zusammenhängen kannst du auch ein klassisches „guten Tag“, also god dag, verwenden und am Abend entsprechend god kveld („guten Abend“). Als generelle Daumenregel kannst du dir merken, dass in Norwegen verglichen mit Deutschland weniger Situationen als formell gelten. So ist es normal, in der Schule oder an der Uni die Lehrenden mit hei und Vornamen anzusprechen. Falls du mal den König oder die Königin treffen solltest, wäre es aber doch besser, auf die formelle Begrüßung zurückzugreifen.

Eine kleine Übersicht

  • Im Café, Restaurant oder beim Einkaufen liegst du mit einem einfachen hei und einem Lächeln nie falsch.
  • Falls du die Schwiegereltern triffst oder zu einem Bewerbungsgespräch eingeladen bist, ist es angemessen, dass ihr euch wie in Deutschland die Hände schüttelt. Mit hei oder einer von der Tageszeit abhängigen Begrüßung – wie god morgen – ist der Einstieg erfolgreich gemeistert.
  • Umarmungen gibt es unter Freunden, aber das hängt wie im deutschsprachigen Raum von persönlichen Vorlieben und Beziehungen ab.
  • Triffst du dann beim Staatsbesuch doch auf den König und die Königin sind Händeschütteln oder Umarmung natürlich unangebracht! Verbeuge dich stattdessen und sag: God dag, Deres Majesteter („Guten Tag, eure Majestäten“).

Und übrigens: Dialekte haben in Norwegen ein hohes Ansehen. Dementsprechend gibt es zahlreiche lokale und regionale Varianten, sich auf Norwegisch zu begrüßen. Klingt das nicht spannend?

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Karoline Schnur-Skogstad

Karoline Schnur-Skogstad konnte in der Schule dem Englisch- und Französischunterricht nichts abgewinnen. Aber die Reiselust ihrer Familie zeigten ihr schon früh, dass die Welt Spannendes zu bieten hat. So erlebte sie nach dem Abi, dass neue Sprachen Tür und Tor zu anderen Kulturen sind und es unglaublich viel zu entdecken gibt.

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