Vor ungefähr drei Jahren habe ich Matthew, eines unserer Supersprachtalente und die eine Hälfte unserer Polyglottzwillinge, zum ersten Mal in Aktion erlebt. Er schlenderte morgens in die Kantine unseres Babbel-Hauptquartiers und begrüßte sämtliche Kolleginnen und Kollegen in ihrer jeweiligen Muttersprache. Dabei wechselte er mühelos von einer zur anderen. Nach der siebten Sprache konnte ich mich nicht mehr zusammenreißen. Ich sprach ihn an und fragte ihn, ob er Lust hätte, sein Sprachtalent einmal vor der Kamera zu demonstrieren. Glücklicherweise hat er ja gesagt.
Drei Jahre später haben wir Matthew und seinen Zwillingsbruder Michael vor diverse Herausforderungen gestellt, bei denen sie eine Sprache in sehr kurzer Zeit lernen sollten: Türkisch innerhalb einer Woche? Klar! Maltesisch? Plattdeutsch? Dänisch? Null Problemo!
Am nachhaltigsten beeindruckt hat mich dabei bisher das Vorhaben, Rumänisch in einer Stunde zu lernen.
Damals gehörte Matthew zu einem Team von etwa 40 Linguisten und Sprachexperten, die alle die preisgekrönten Sprachkurse von Babbel konzipieren. Mittlerweile ist dieses Team auf über 100 Mitarbeiter angewachsen. Sie arbeiten alle auf einer Etage unseres Berliner Büros – weltweit mit Sicherheit eines der mehrsprachigsten Teams der Welt. Hier sitzt neben einem Italiener, der Russisch, Französisch, Englisch und Finnisch spricht, eine Deutsche, die Spanisch, Portugiesisch und Englisch kann. Und alle lernen natürlich immer weiter fleißig neue Sprachen.
Abgesehen von der Frage, wie viele Sprachtalente in einen einzigen Raum passen, steckt dahinter natürlich ein ernsthaftes Anliegen: Sprachkurse zu entwickeln, die es dir ermöglichen, so schnell wie möglich eine neue Sprache zu lernen. Wie schnell? Nun, eine aktuelle Studie hat gezeigt, dass eine durchschnittliche Lernzeit von 15 Stunden über einen Zeitraum von zwei Monaten ausreicht, um die Anforderungen eines gesamten Unisemesters zu erfüllen. Also, wie bekommen die das hin? Schauen wir uns das mal genauer an.
1. Sie entwickeln Kurse, die auf deine Muttersprache zugeschnitten sind
Die Babbel-App ist in sieben Displaysprachen erhältlich: Englisch, Spanisch, Französisch, Deutsch, Portugiesisch, Italienisch und Schwedisch. Ausgehend von diesen Sprachen kannst du dir aus aus 13 Sprachen eine oder mehrere aussuchen, die du lernen möchtest. Das ergibt über 90 Kombinationsmöglichkeiten von Mutter- und Fremdsprachen. Und Babbel muss sich an jede dieser Kombinationen anpassen können. Warum? Nehmen wir ein einfaches Beispiel: Als deutscher Muttersprachler, der Englisch lernt, wird es dir nicht sehr schwer fallen, die Verben to bring und to sing zu übersetzen. Wenn du aber Spanisch lernst, ist das schon gar nicht mehr so einfach: Die Verben traer und cantar haben nämlich keine Ähnlichkeit zu den entsprechenden deutschen Vokabeln.
Jeder Babbel-Kurs geht also von deiner Muttersprache aus. Das haben unsere Sprachexperten stets im Kopf, wenn sie einen neuen Kurs entwickeln. Wir wissen, dass du zumindest schon eine Sprache erfolgreich gelernt hast: deine Muttersprache. Auf diesen dir schon bekannten grammatischen Konzepten bauen wir auf und führen dich so behutsam an die neue Sprache heran.
2. Sie entwickeln Kurse, in denen du so schnell wie möglich praktisches Sprechen übst
So gut wie jeder kann sich wahrscheinlich noch an die etwas albernen ersten Sätze erinnern, die uns die Lehrbücher in der Schule beigebracht haben: Dinge wie „Die Maus ist unter dem Tisch.“ oder „Der Affe sitzt im Baum.“ Generationen von Sprachlernenden mussten mit der absurden Situation klarkommen, ein Arsenal an Ausdrücken zur Verfügung zu haben, das uns im Alltag absolut nichts bringt – es sei denn, du verbringst die Tage in einem neuen Land im Zoo oder in einer Tierhandlung. Aber selbst dann sind die Möglichkeiten, die dir solch ein Wortschatz bietet, doch eher, sagen wir mal, eingeschränkt.
Wir bei Babbel glauben jedenfalls daran, dass regelmäßige Flüssigkeitszufuhr wichtiger ist als den Aufenthaltsort des nächsten Affen bestimmen zu können. Also vermeiden wir es, dich mit abstrakten Grammatiklektionen und absurden Vokabeln zu traktieren, und konzentrieren uns lieber auf realistische Dialoge. Deswegen wirst du nach der ersten Babbel-Lektion auch gleich in der Lage sein, dich in der neuen Sprache vorzustellen, zu erzählen, wo du herkommst, wie es dir geht, wie du hierher gekommen bist – wo immer das auch gerade sein mag – und natürlich das Allerwichtigste: zu sagen, was du gerne trinken möchtest. Tatsächlich könntest du, wenn es dir langsam langweilig wird, Deutsch zu lesen, hier einfach direkt mit einer Sprache deiner Wahl anfangen. Nimm zum Beispiel Spanisch, dann bist du morgen um diese Zeit schon in der Lage, Sangria in der nächsten Tapasbar zu bestellen – es sei denn natürlich, du liest das hier zur Frühstückszeit … in dem Fall empfehle ich dir huevos rotos con papas fritas – ¡te echo de menos, amigo!
3. Sie entwickeln Kurse, die du ganz einfach in deinem Alltag unterbringen kannst
Die häufigste Ausrede, weshalb Leute keine neue Sprache lernen, ist natürlich: „keine Zeit.“
Wir haben alle viel zu tun. Dein Alltag sieht wahrscheinlich so ähnlich aus wie dein erster Lego™-Turm: ein Termin drängt sich an den anderen, ohne irgendwelchen Freiraum dazwischen. Also ist es wohl mal Zeit für einen Urlaub. Aber bevor du fliegst, nimm dir doch kurz Zeit für ein paar Babbel-Lektionen. Sie dauern nur zehn bis fünfzehn Minuten, sind also perfekt für unterwegs, eine ruhige Mittagspause oder auch für das Gläschen Wein zum Feierabend und die wohlverdiente Zeit für dich.
4. Unsere Experten sind sogar preisgekrönt und entwickeln die App unermüdlich weiter
Babbel ist kein Lehrbuch, das man kauft und liest (oder ungelesen in der Ecke liegen lässt), man muss nicht auf die neue, aktualisierte Auflage warten. Alle Bestandteile der Kurse sind daraufhin konstruiert, ihre Effektivität ständig zu verbessern. Das funktioniert mit deiner direkten und indirekten Hilfe. Was heißt das? Nun, entweder fällt uns auf, dass eine hohe Anzahl von Lernenden immer wieder an einer bestimmten Stelle hängen bleibt – also versuchen wir, sie verständlicher zu machen. Oder du schreibst uns einfach eine E-Mail mit deinen Vorschlägen zur Verbesserung, die wir direkt an unsere Linguisten und Sprachexperten weiterleiten. Das ist doch mal Service!
Okay, das alles sind ja eher Details, richtig? Ein bisschen Tüfteln hier, eine kleine Anpassung da. Aber was ist mit größeren Dimensionen? Virtuelle Realität, augmented reality, künstliche Intelligenz – wir versuchen natürlich, stets ganz vorn an der Innovationsfront mitzuspielen. Immerhin haben wir ein Büro, das vollgestopft ist mit den gewieftesten Sprachtalenten und Programmierern. Deshalb hat uns das Fast Company-Magazin auch den Titel Innovativstes Unternehmen in der Kategorie „Bildung“ verliehen.
5. Sie entwickeln Kurse, die einfach sind und Spaß machen
Theoretisch sind wir mühelos in der Lage, eine zweite, dritte oder vierte Sprache zu lernen. Aber oft gehen wir die Sache falsch an: Wir schlagen das Wörterbuch bei „A“ auf und verlieren bei „B“ schon die Lust, weiterzumachen. Wir lassen uns von einem Anfängerfehler so dermaßen aus dem Konzept bringen, dass unsere gesamte Motivation flöten geht. Um das zu vermeiden, folgen wir dem Ansatz der vielen kleinen Schritte. Wir bieten dir eine große Auswahl an tatsächlich nützlichen Lektionen, die dich ständig fördern und fordern – und das an allen Fronten: Lesen, Schreiben, Hörverständnis und Sprachpraxis. Die regelmäßige Einführung und Wiederholung von neuen Vokabeln und grammatischen Erklärungen stellen sicher, dass du kontinuierlich Fortschritte machst und dich von den Anforderungen nie überwältigt oder überfordert fühlst.