Anmerkung der Redaktion: Ab sofort hat Babbel sowohl auf deinem Desktop als auch auf deinen mobilen Endgeräten ein neues Design. Dies ermöglicht es dir, deinen Lernweg klar zu erkennen, ganz leicht zwischen den Kursen und deren speziellen Themen hin- und herzuwechseln sowie deinen Lernfortschritt auf einen Blick zu sehen. Du kannst die Lektionen auswählen, die – je nach Lernlevel, Interessen und deinen Zielen – genau auf dich zugeschnitten sind.
Die Produktdesignerin Natalia Volgina hat das Projekt um das neue Design geleitet und erklärt hier, was du beim Lernen erwarten kannst, wie ihr Team das neue Design entwickelte und wie Produktdesignerinnen und -designer die Lernerfahrung der Nutzenden beeinflussen.
Ein Wasserkessel und eine Sprachlern-App haben auf den ersten Blick nicht viel gemein. Aber Produktdesignerinnen wie ich betrachten diese beiden unterschiedlichen Objekte auf die gleiche Weise. Im Grunde genommen wurden die meisten Dinge in unserem Leben von einer Person entworfen, die sich lange Gedanken über die Interaktion zwischen Mensch und Objekt gemacht hat, um diese so nahtlos und intuitiv wie möglich zu gestalten.
Als Teil des Produktteams bei Babbel arbeite ich mit mehreren Designern und Designerinnen, UX-Writern, Sprachlernexperten und -expertinnen sowie Ingenieuren und Ingenieurinnen zusammen, um die Lernerfahrung für unsere Nutzenden so bereichernd wie nur möglich zu gestalten.
Um auf das Beispiel mit dem Wasserkessel zurückzukommen, zielt das Produktdesign darauf ab, uns den Alltag zu erleichtern. Wir versuchen die zahllosen Interaktionen, die wir sowohl mit tatsächlichen Gegenständen als auch mit digitalen Produkten haben, intuitiv zu gestalten, sodass wir gar nicht weiter darüber nachdenken müssen, wie wir sie benutzen. Diese Herausforderung finde ich spannend, vor allem, wenn es unser Ziel ist, etwas Anspruchsvolles – wie das Lernen einer neuen Sprache – so aufzubereiten, dass es unseren Nutzenden Freude macht und sie damit einen Erfolg erzielen.
Warum gibt es ein neues Design, und wie haben wir es gestaltet?
Zuerst mussten wir die Bedürfnisse unserer Nutzenden besser verstehen. Dafür haben wir uns Feedback von unserem Kunden-Service-Team geholt, haben Nutzende direkt befragt sowie Umfragen durchgeführt, um zu ermitteln, wie die individuelle Lernerfahrung verbessert werden kann. Dabei haben wir herausgefunden, dass die Lernenden sich einen ganz klaren Weg wünschen – also eine zielgerichtete Anleitung, was der nächste Schritt sein muss, um ihre Fähigkeiten zu verbessern.
Die Nutzenden wünschten sich zudem Themenkurse (zum Beispiel einen Kurs zum Thema Reisen). Gleichzeitig möchten sie in der Lage sein, problemlos zu ihren Kursen für ihr spezifisches Level zurückzuwechseln, um nahtlos an vorher Gelerntes anzuknüpfen.
Schließlich fanden wir noch heraus, dass es wirklich wichtig ist, den Fortschritt visuell sichtbar zu machen. Denn das Gefühl, etwas erreicht zu haben, ist entscheidend für die Motivation. Also mussten wir unseren Nutzenden eine Möglichkeit geben, zu messen, wie viel sie gelernt haben.
Mit diesem klaren Ziel im Hinterkopf arbeitete eine Gruppe „Babbelonians“ – also Mitarbeitende von Babbel – daran, einen Plan zu erstellen. Wir setzten uns mit Experten und Expertinnen aus verschiedenen Bereichen wie Design, Produktentwicklung und dem Didaktik-Team sowie weiteren Teammitgliedern zusammen, um über Lösungen, Möglichkeiten und Einschränkungen nachzudenken und uns auszutauschen. Wie du dir vorstellen kannst, wurden dabei viele Ideen auf Whiteboards erstellt und geteilt. Nach sehr vielen Gesprächen, Recherchen und Abwägungen erstellten wir einen Prototyp, um zu testen, ob unsere Annahmen richtig waren und um unser Konzept weiterzuentwickeln.
Wie kann dir das neue Design also dabei helfen, noch effizienter Sprachen zu lernen?
1. Du kannst deinen eigenen Lernweg wählen
Wir erleichtern dir den Einstieg, indem du deinen eigenen Lernweg in unserer Web-App wählen kannst, der auf deine Motivation und deine Vorkenntnisse abgestimmt ist. Babbel empfiehlt dir dann Kurse, die speziell auf deine Bedürfnisse zugeschnitten sind – ob du nun zum Beispiel ein neues Hobby ergreifen, neue berufliche Fähigkeiten erwerben, für deine Liebsten oder eine geplante Reise Sprachen lernen möchtest oder einfach nur eine geistige Herausforderung suchst. Dein gewünschtes Startlevel kannst du sofort selbst festlegen oder mithilfe eines Einstufungstests herausfinden!
Jetzt, wo du ein klares Ziel hast, erhältst du einen auf dich abgestimmten Lernpfad, der sowohl dein vorhandenes Sprachlevel als auch deine Ziele berücksichtigt. Du möchtest Englisch lernen, weil du nach Großbritannien ziehst? Ein Kurs über englische Dialekte hilft dir dabei, dich mit den Menschen vor Ort zu verständigen. Du hast ein neues Hobby? Mit Redewendungen fällt es dir ganz leicht, die Eigenheiten einer neuen Sprache zu erfassen. Anhand dieser Personalisierung kannst du den maximalen Nutzen aus 60.000 Lektionen ziehen und genau das für dich Passende lernen.
2. Dein Lernfortschritt wird visualisiert
Jetzt kannst du ganz klar erkennen, welche Fortschritte du bereits gemacht hast. Du siehst, welche Lektionen du schon absolviert hast und was als Nächstes drankommt. Außerdem siehst du, wie viele Lektionen du in jedem einzelnen Kurs abgeschlossen hast, und ein kreisförmiger Fortschrittsbalken zeigt dir, wie weit du schon mit dem Lernen bist. So bleibst du motiviert und machst dir bewusst, dass du Fortschritte machst!
3. Du kannst ganz einfach finden, was du lernen möchtest
Es ist außerdem ganz leicht, zwischen den Kursen zu wechseln. Wenn du zum Beispiel den „Länder und Traditionen“-Kurs machen möchtest, der dich mit Redewendungen und Vokabular auf deinen nächsten Urlaub vorbereitet, geht dies mit nur wenigen Klicks oder durch einfaches Wischen auf dem Bildschirm (je nachdem, welches Endgerät du nutzt). Dein Vorteil ist also, dass du Kursinhalte finden kannst, die zu deinem Lernlevel und deinen Zielen sowie Wünschen passen.
Und was kommt als Nächstes?
Wir arbeiten stets an weiteren Verbesserungen und Möglichkeiten, also bleib gespannt!