Wie ich mit Babbel 5 Tage vor Abflug nach Bali Indonesisch gelernt habe

Als Chaweon sich in das Leben einer digitalen Nomadin auf Bali stürzen wollte, war das die perfekte Gelegenheit, um Babbel auf die Probe zu stellen. Hier erzählt sie, wie sie mithilfe der App in kurzer Zeit Indonesisch lernen und das Gelernte in ihrer neuen Heimat anwenden konnte.
Indonesische Tempel

Vor drei Monaten kam ich aus einem hitzigen, ziemlich unangenehmen Meeting und beschloss: „Ich wandere nach Bali aus.“

War ich jemals zuvor in Bali gewesen? Nein.

Egal, dass ich selbst an Weihnachten noch Lichtschutzfaktor 50+++ auftrage, weil ich blass wie ein Albinokaninchen bin. Egal, dass ich in Michigan mal vor einem Streifenhörnchen geflohen bin, weil mir die Natur echt Angst einjagt. In den letzten zehn Jahren habe ich mich immer wieder bei der Vorstellung ertappt, in einen hellen Sarong gehüllt zwischen wiegenden Kokospalmen zu flanieren und den Schmetterlingen im Dschungel Gesellschaft zu leisten.

Zufällig wollte ein guter Bekannter nach Bali auswandern und hatte nichts gegen eine WG-Mitbewohnerin. Also kaufte ich, in einem Anfall von Optimismus, ein One-Way-Ticket.

Das Abenteuer ruft

Indonesisch lernen mit Babbel

Fünf Tage, bevor ich nach Bali aufbrach, lud ich mir die Babbel-App auf mein iPhone.

„Fährst du in den Urlaub?“, fragte Lucy, eine liebenswerte britische Kollegin.
„Nein, ich ziehe nach Bali und werde digitale Nomadin“, entgegnete ich.
„Oh, wie aufregend!“, rief Lucy. „Bali ist einer meiner Lieblingsorte. Superschön. Trotz der Hunde, die in Rudeln herumstreunen und die Leute terrorisieren.“ Ich liebe Hunde.

„Und es ist echt verdammt heiß“, fügte sie hinzu. „Der heißeste Ort, an dem ich jemals war.“ Ich habe einen Taschenventilator.

„Ach ja, die Affen sind ziemlich dreist. Sie haben meinem Freund die Wasserflasche geklaut, sie aufgedreht und den Inhalt vor seine Füße gekippt. Und dann sind sie einfach weggeflitzt“, erzählte Lucy. Wie Schrecklich.

„Sprichst du ein bisschen Indonesisch?“, fragte sie. Nein. Nicht ein Wort. Aber im Gegensatz zu den Hunden, der Sonne und den Affen habe ich das Sprachenlernen im Griff.

Schritt für Schritt die Bahasa Indonesia lernen

Bali ist eine von vielen Inseln in Indonesien. Und zufällig bietet Babbel eine asiatische Sprache an: Indonesisch – beziehungsweise Bahasa Indonesia. In der zweiten Lektion habe ich bei Babbel gelernt, dass Indonesisch Bahasa Indonesia, Englisch Bahasa Ingriss und Deutsch Bahasa Jerman heißt. Ratet mal, was Bahasa bedeutet …

Man kann die Lektionen sowohl in der Babbel-App als auch vor dem Computer auf Babbel.com absolvieren. Aber mein Zeitplan war so vollgepackt mit Dingen, die ich vor der Abreise noch erledigen musste, dass ich immer nur zehn Minuten hier und da zum Lernen hatte.

Was mir als Erstes auffiel: Es gibt sooo viele Lektionen. Ich war beeindruckt. Und es gibt zwei Anfängerkurse, nicht nur einen. Kurs 1 umfasst 19 Lektionen und richtet sich an absolute Neulinge. Kurs 2 umfasst 27 Lektionen und im Mittelpunkt stehen vor allem touristische Aktivitäten – zum Beispiel auf dem Markt einkaufen oder nach Wegbeschreibungen fragen. Außerdem bietet die App jede Menge Einzellektionen zu Themen wie Technologie und Medien sowie Tipps zur Grammatik.

Aber immer schön langsam …

Ich begann mit der ersten Lektion von Kurs 1 und lernte schon bald, wie ich meine – zunächst verdutzten – Kolleginnen und Kollegen entsprechend der Tageszeit auf Indonesisch begrüßen kann:

  • Mit „Selamat pagi“ begrüßte ich meine Kolleginnen und Kollegen am Morgen.
  • „Selamat siang“ sagte ich am Mittag.
  • „Selamat sore“ – reimt sich auf olé und das r wird gerollt – sagte ich am späten Nachmittag.
  • „Selamat malam“ war meine Begrüßung am Abend.

Schon bald nutzte ich die Babbel-App auch in den Kaffeepausen, während die anderen um mich herum sich entspannten. Ich stellte mein Smartphone auf laut und rührte in meinem Kaffee, während die App meine Stimme aufnahm.

Grünes Licht für die richtige Aussprache

Indonesisch lernen mit Audiofunktion

Die App hat nämlich eine Audio-Funktion, die einem erklärt, wie man ein Wort ausspricht – alles ist von Muttersprachlern und Muttersprachlerinnen und im ganz natürlichen Sprachtempo eingesprochen. Anschließend nimmt man sich auch selbst auf und die App beurteilt die eigene Aussprache erbarmungslos.

„Selamat jalan“, sagte die App. Ich wiederholte in mein Smartphone: „Selamat jalan“.

Wenn ich es richtig aussprach, bekam ich grünes Licht, hörte ein Bestätigungsgeräusch und konnte weitermachen. Wenn ich es nicht richtig aussprach, folgte ein trauriges Geräusch und rotes Licht. Nach einer Reihe dieser traurigen Geräusche, weil ich „bapak“ nicht richtig aussprechen konnte (das k ist stumm), lachten meine Kolleginnen und Kollegen: „Diese App ist wirklich gnadenlos!“

Am Tag meiner Abreise nach Bali war ich bei Lektion 3. Mit „Sampai jumpa lagiI“ verabschiedete ich mich von Kolleginnen, Kollegen und meinen Liebsten. Bis bald.

Bei Einheimischen richtig punkten

Das erste Mal Indonesisch auf Bali sprach ich mit meiner Airbnb-Gastgeberin.

„Selamat pagi“, sagte ich, wenn ich zum Frühstück in die Küche ging.
„Selamat pagi“, entgegnete Ibu. „Apa kabar?“

Apa kabarapa kabar. Mein Hirn ging alle Lektionen durch, die ich bei Babbel absolviert hatte, bis es mir wieder einfiel. Es bedeutet: „Wie geht es dir?“

Ibu ist eine große, majestätische Frau mit traurigen braunen Augen, zwei Kindern im Teenageralter und einem niedlichen Baby namens Bella. Ibu ist übrigens nicht ihr richtiger Name. Das Wort bedeutet Mutter und ist gleichzeitig eine höfliche Anrede für eine Frau. Ungefähr so wie im Englischen „ma‘am“ oder „Ms.“.

Das ist eine der zahlreichen kulturellen Informationen, die ich in der App gelesen habe. Meine Gastgeberin schaute mich angenehm überrascht an, als ich sie statt mit ihrem Vornamen mit Ibu ansprach. Ibu ist einfach etwas respektvoller.

Abends, wenn ich nach Hause kam, lief ich auf dem Weg zu meinem Zimmer an der Familie vorbei. „Selamat malam!“, rief ich dann, stolz, dass ich irgendetwas auf Bahasa Indonesia sagen konnte.

Lernen, bis man Witze machen kann

Natürlich konnte fast jedes Familienmitglied ein bisschen Englisch, denn der Tourismus ist eine enorm wichtige Branche auf der Insel. Außerdem sprechen sie Balinesisch (den lokalen Dialekt) sowie das offizielle Indonesisch.

„Aber ich finde amerikanisches Englisch verständlicher“, erklärte mir Putu, mein Taxifahrer. „Der australische Akzent verwirrt mich manchmal.“ (Die meisten englischsprachigen Reisenden in Bali sind Australier.) Nicht dass Indonesisch am Anfang weniger verwirrend sei: „Das Wort für Kokosnuss und Kopf klingt auf Bahasa Indonesia fast gleich“, erklärte mir Putu. „Also Vorsicht! Vielleicht möchtest du sagen ‚Ich hätte gerne eine Kokosnuss zum Trinken‘, sagst aber stattdessen ‚Ich hätte gerne einen Kopf zum Trinken‘“, lachte er und ich musste unweigerlich an die Szene in Hannibal denken, in der Dr. Lecter genüsslich ein Gehirn brät. Also lachte ich auch.

Ich lerne kinästhetisch, das heißt, ich merke mir Dinge, indem ich mir Notizen mache und sie immer wieder durchgehe. Genau das macht die Babbel-App auch: Man muss den ganzen Satz und nicht nur einzelne Vokabeln aussprechen. Nachdem Putu mich abgesetzt hatte, musste ich die Wörter erst mal nachschauen:

  • Kopf = kepala
  • Kokosnuss = kelapa

Und plötzlich hatte ich ein neues Ziel vor Augen: Ich wollte mit Babbel genug Indonesisch lernen, um Witze machen zu können. Witze, die wenigstens für ein paar Sekunden ein Lächeln in Ibus traurige Augen zaubern würden.

Lust bekommen, auch die Bahasa Indonesia zu lernen und das Traumziel Bali zu entdecken? Probiere noch heute die erste Lektion kostenlos aus.
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