Die Freunde der polnischen Aussprache

Über die Autorin: Barbara Baisi fing vor fünf Jahren in der Babbel-Redaktion und im Support an. Seit diesem Jahr ist sie Content-Projektmanagerin und wesentlicher Bestandteil unserer Redaktion.

Meine erste Begegnung mit der polnischen Sprache? Es waren die ersten Tage meines Austauschsemesters in Finnland. Wer Erasmus gemacht hat, weiß, dass diese Tage von der ständig wiederholten Frage “What’s your name? Where are you from?” geprägt werden. So einfach war das. Bis ich eines Tages auf diese Frage eine unglaubliche Konsonantenhäufung als Antwort bekam: “G sc ji a schek”.. ungefähr. Ich muss hinzufügen, dass ich Italienisch Muttersprachlerin bin, und mit Konsonantenhäufungen haben wir mehr Probleme als die Deutschen. Einen ungläubigen Blick und die Nachfrage “What?!” konnte ich nicht vermeiden. Der junge Mann schien daran gewöhnt und gleichzeitig (oder genau deswegen?) amüsiert zu sein.

“Gscjiaschek”, “Gscjiaschek”, versuchte ich mir zu merken. Das war eine offene Herausforderung. Ich musste mir unbedingt diesen Namen merken können.

Und ein paar Tage später, da war er wieder. Und natürlich hatte ich den Namen längst schon wieder vergessen. Aber der Junge war mir sympathisch und ich wollte mir den Namen wirklich merken können. Nennt mich stur, aber so war das.

Zum Glück kamen mir die russischen Buchstaben zur Hilfe. Russisch war ja mein zweites Fach an der Uni und ich hatte inzwischen gemerkt, dass auf Russisch für jeden dieser Laute tatsächlich ein Buchstabe vorhanden war. Ich nahm einen Stift und ein Stück Papier, direkt da vor ihm in der Eingangshalle der Uni und fing an zu transkribieren: Гжешек. So einfach war das.

Das war meine erste Begegnung mit der polnischen Sprache. Bis ich erfuhr, dass man den Namen “Grzesiek” schreibt und das die Verniedlichungsform von “Grzegorz” (lese “Gjegosch”) ist, mussten noch einige Wochen vergehen.

Mit Grzes (die weitere Verniedichungsform der schon verniedlichten Form “Grzesiek”) bin ich immer noch gut befreundet und er ist einer von vielen netten Polen, die ich inzwischen kennengelernt habe. Seitdem ist bei mir das Interesse an der polnischen Sprache immer wieder präsent gewesen und die Möglichkeit nun den ersten Polnisch Anfängerkurs bei Babbel zu produzieren empfand ich als eine schöne Gelegenheit, andere Leute an diese Sprache heranzuführen.

PS: Wie schwierig die Konsonantenhäufungen – nach dem Motto “je mehr Konsonanten desto cooler” – auch sein mag, hat die polnische Aussprache tatsächlich Regeln – und die sind sogar praktisch ausnahmefrei! Sprachen wie Französisch oder Englisch könnten ja fast neidisch darauf werden…

 

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Babbel

Hinter der Sprachlern-App Babbel stecken 1.000 Menschen aus 80 Ländern, die eines gemeinsam haben: ihre Leidenschaft für Sprachen. Mehr als 150 Sprachlernexpert*innen haben qualitativ hochwertige, aufeinander aufbauende Kurse für 93 Sprachkombinationen erarbeitet. Daher ist es kein Wunder, dass Focus Money im Deutschland Test 2018 Babbel erneut als beste Sprachlern-App ausgezeichnet hat.

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