Ein Wochenende auf Ibiza: 9 Orte, die du besuchen musst

Jessi hat zwei Jahre auf Ibiza gelebt und ist bereit, dein Wochenende auf Ibiza zu einem einzigartigen Erlebnis werden zu lassen. Wie? Ganz einfach: Besuche diese neun magischen Orte.

Die Baleareninsel Ibiza ist vor allem als Partyinsel bekannt. Sie wird aber auch als la isla magíca („die magische Insel“) bezeichnet – und das nicht ohne Grund. Neben der internationalen Partyszene kannst du auf Ibiza ganz besondere Orte entdecken. Nachdem ich zwei Jahre dort gelebt und meine Spanischkenntnisse trainiert habe, kenne ich einige echte Geheimtipps, die ich dir in diesem Artikel verraten werde.

1. Es Vedrà

Es Vedrà ist ein Felsen, der vor der Westküste Ibizas aus dem Wasser ragt. Vom Strand Cala d’hort oder dem Aussichtsturm Torre Salvador hast du den besten Blick auf den spitzen steinernen Koloss. Es gibt etliche Sagen um diesen Felsen. Eine besagt, dass hier besondere Kräfte herrschen, andere halten den Felsen für die Spitze der versunkenen Stadt Atlantis und wieder andere glauben an einen UFO-Landeplatz. Welche dieser Geschichten stimmt, könntest du vielleicht herausbekommen. Fakt ist aber, dass Es Vedrà eine magische Atmosphäre und eine besondere Energie ausstrahlt und mich zum Meditieren einlädt. Diesen einmaligen Ort musst du sehen und spüren!

2. Atlantis

Begib dich auf einen Ausflug zur versunkenen Stadt Atlantis. Diese findest du ebenfalls an der Westküste Ibizas, unweit von Es Vedrà entfernt. Der Ort liegt eher versteckt und verlangt dir etwas Wandergeschick ab. Es geht steil nach unten, bis sich vor dir die mystische Felsenstadt mit eckigen Naturpools inmitten des türkisblauen Meeres erstreckt. Nur wenige kennen diesen Platz, weshalb du hier die absolute Ruhe fernab der Touristenmassen genießen und nach Herzenslust in den steinernen, naturbelassenen Becken baden kannst. Natürlich handelt es sich nicht wirklich um die versunkene Stadt aus der Sage; tatsächlich wurden hier im 16. Jahrhundert die Steine für die Festungsmauer von Ibizas Altstadt entnommen.

3. Sa Talaia

Besuche den höchsten Punkt der Insel Ibiza. Der Berg Sa Talaia ist der höchste Berg und liegt im Inselinneren. Du kommst hier nicht nur in den Genuss einer unglaublichen Stille, sondern hast dabei auch noch eine wahnsinnig tolle Aussicht über einen Großteil der Insel.

4. Aguas Blancas

Der Strand Aguas Blancas liegt im Nordosten Ibizas. Für mich ist das ein absoluter Geheimtipp, denn Aguas Blancas überzeugt mit einem atemberaubenden Panorama. Der Strand liegt nämlich direkt an einer Steilküste, der Sand ist goldfarben und das Wasser ist türkisblau, zudem ist der Einstieg ins Wasser schön flach. Viele Einheimische besuchen den Strand und nur wenige kennen den hintersten Abschnitt des Strandes. Dieser ist somit meist menschenleer. Um dorthin zu gelangen, musst du über ein paar kleine Felsen steigen, die zwischen Steilküste und Meer liegen.

5. Forever Club

Im Hinterland verbirgt sich der Forever Club, das ist ein ehemaliges Festivalgelände. Die Ruinen des ehemaligen Party-Paradieses liegen ungefähr zehn Autominuten von Sant Josep im Südwesten Ibizas entfernt. Du kannst dir hier ein gutes Bild davon machen, wie die Partys auf diesem Gelände einst ausgesehen haben müssen. Unzählige bunte Graffitis zieren die alten Gemäuer und machen den Ort zu einem optischen Highlight.

6. Ibizenkische Küche

Wenn du auf Ibiza bist, musst du typisch ibizenkische Tapas essen. Dafür gehst du am besten zu La Bodega in Ibiza-Stadt. Viele Einheimische essen hier, was immer ein gutes Zeichen ist. Besonders zur Stoßzeit zwischen 20 Uhr und Mitternacht solltest du vorher einen Tisch reservieren. Wenn du Appetit auf gesundes Essen hast, darfst du dir das Passion nicht entgehen lassen: Das Angebot reicht von Frühstück über Hauptspeisen inklusive Superfoods bis hin zu Smoothies in jeglichen Farben. Inzwischen gibt es auf der ganzen Insel mehrere Filialen.

7. Privatinseln

Schau dir die Privatinseln der Superreichen an. Unweit vom Strand Aguas Blancas liegt die kleine Insel Tagomago. Die gesamte Insel ist in Privatbesitz und mit einer großen Villa inklusive Pool und eigenem Hubschrauberlandeplatz bebaut. Im Norden der Insel, bei San Miguel, gibt es noch eine Privatinsel. Diese kannst du besonders gut von der gegenüberliegenden Tropfsteinhöhle Cova de Can Marcà beobachten.

8. Formentera

Wenn du schon auf Ibiza bist, musst du auch einen Ausflug nach Formentera machen. Formentera ist Ibizas kleine Schwesterninsel und innerhalb einer halben Stunde mit der Fähre erreichbar. Formentera wird auch als Karibik Europas bezeichnet und das nicht ohne Grund. Zur Insel gehören kilometerlange weiße Sandstrände mit glasklarem, türkisblauem Wasser. Wenn du am Hafen in Formentera ankommst, leihst du dir am besten einen Roller. Damit kannst du dann zum Strand Playa de Illetas düsen, an dem du das Karibik-Feeling am besten erleben kannst.

Wenn du mit dem Roller unterwegs bist, empfehle ich dir, zum Leuchtturm am südlichsten Zipfel der Insel zu fahren. Hier findest du nicht nur eine atemberaubende Steilküste und eine tolle Aussicht auf das offene Meer, sondern auch die Höhle Cova Foradada. Diese liegt in den Felsen direkt an der Küste und ist von oben über ein Loch im Boden erreichbar. Wenn du mutig bist, kannst du auch die Steilküste hinabklettern, um in die Höhle zu gelangen.

9. Far de la Mola

Auch den Leuchtturm am östlichen Inselrand Far de la Mola darfst du dir nicht entgehen lassen. Dieser liegt inmitten einer dramatischen Landschaft an einer ungewöhnlichen Steilküste und ist absolut sehenswert.

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Jessica Leutz

Jessica Leutz ist in einem 400-Seelen-Dorf in Baden-Württemberg aufgewachsen. Nach ihrem Abi pendelte sie 4,5 Jahre lang zwischen Mannheim und Ibiza, wo sie im Winter ihrem Studium der BWL und Kulturwissenschaften mit den Schwerpunkten Spanisch, Sprach- und Medienwissenschaften nachging und im Sommer bei Eventagenturen arbeitete und ihre Spanischkenntnisse ausbaute. Mit ihrem Bachelor in der Tasche zog es sie dann 2016 nach Berlin. Wenn sie nicht gerade ihrem Job als selbstständige Video Producerin nachgeht, fährt sie gerne raus in die Natur oder widmet sich ihren Leidenschaften Tanzen, Schneidern und Schreiben.

Jessica Leutz ist in einem 400-Seelen-Dorf in Baden-Württemberg aufgewachsen. Nach ihrem Abi pendelte sie 4,5 Jahre lang zwischen Mannheim und Ibiza, wo sie im Winter ihrem Studium der BWL und Kulturwissenschaften mit den Schwerpunkten Spanisch, Sprach- und Medienwissenschaften nachging und im Sommer bei Eventagenturen arbeitete und ihre Spanischkenntnisse ausbaute. Mit ihrem Bachelor in der Tasche zog es sie dann 2016 nach Berlin. Wenn sie nicht gerade ihrem Job als selbstständige Video Producerin nachgeht, fährt sie gerne raus in die Natur oder widmet sich ihren Leidenschaften Tanzen, Schneidern und Schreiben.