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Auf zu einem italienischen Abenteuer in Matera, der Stadt der Steine!

Warum wurde die italienische Stadt zur Europäischen Kulturhauptstadt 2019 ernannt? Und warum dreht sich in unserem neuen Babbel-Kurs alles um sie? Hier die Antworten.
Artikel Von Sara Grippo
Verliere dich in Matera - mit dem neuen Babbel-Kurs

Stadt der Steine, Geisterstadt, nationale Schande, UNESCO-Weltkulturerbe. Kennst du einen Ort, der so viele widersprüchliche Namen hat? Das Ganze ist gar nicht mehr so komisch, wie es klingt, wenn man weiß, dass es sich bei dem Ort um Matera handelt, eine Jahrtausende alte italienische Stadt, die zu den ältesten der Welt gehört. Im Jahr 2019 bekam Matera noch einen weiteren Spitznamen: Europäische Kulturhauptstadt.

Die Stadt, die nicht existiert

Früher hat man in Italien gerne Witze über Basilikata gemacht, die kleine Region im Süden Italiens, in der Matera liegt. Lange Zeit war die Region isoliert – eine einsame Insel, abgeschnitten vom Rest der Welt, die sich hinter den touristischeren Regionen Apulien, Kampanien und Kalabrien versteckte. Darum war es ein Running Gag, dass es Basilikata gar nicht gibt.

Im Jahr 2019 aber erleben Matera und Basilikata eine Art touristische Renaissance. Das bedeutet, dass immer mehr Besuchende bestätigen können, dass es die Region und damit auch den Ort tatsächlich gibt. Mehr noch: Berichten zufolge ist es eine hervorragende Urlaubsdestination. Basilikata wartet mit atemberaubenden Landschaften, einer unvergesslichen Küche, niedlichen Gässchen für einsame Abendspaziergänge, beeindruckenden Steinhäusern und jeder Menge Geschichte an allen Ecken auf. All das macht einen Abstecher nach Matera zu einem unvergesslichen Reiseerlebnis.

Von der unsichtbaren Stadt zum Weltkulturerbe

Aber zurück zu den vielen Namen von Matera, die einiges über seine Geschichte verraten – eine Geschichte, deren unauslöschliche Spuren bis heute sichtbar sind.

Die Bezeichnung a Città dei Sassi („Stadt der Steine“ ) beschreibt Matera wohl am besten. Denn Stein ist das Material, das die Stadt prägt: Es ist das Fundament und die Häuser sind wie Höhlen in die Felsen gehauen. Daher rührt auch der Name des historischen Stadtbezirks Sassi („Steine“). Die geniale frühere Bevölkerung der Stadt haute ihre Behausungen direkt in den weichen Fels des Hochplateaus, auf dem Matera liegt.

Selbst heute kann man diese case grotta („Höhlenhäuser“ ) nicht nur besuchen, sondern sogar in ihnen essen und schlafen. Denn viele von ihnen wurden zu edlen Restaurants und Gästehäusern umgestaltet.

Aber es war nicht immer möglich, eine Nacht in einem dieser architektonischen Wunder zu verbringen. Anfang des letzten Jahrhunderts erlebte Matera harte Zeiten, geprägt von Armut, Krankheiten und schlechten Lebensbedingungen. Das brachte der Stadt den Spitznamen „nationale Schande“ ein, den der Politiker Palmiro Togliatti Ende des Zweiten Weltkriegs ins Spiel brachte.

Nach Jahrzehnten des Bevölkerungsschwunds erlebte die Geisterstadt schließlich ein Revival. In den 1980er Jahren begannen die lokale Verwaltung und die Bevölkerung, das Gebiet neu zu erschließen und den Höhlen und Gassen die ursprüngliche, einzigartige Schönheit zurückzugeben, die die Stadt heute auszeichnet. Das brachte eine Trendwende für das Schicksal von Matera. Eine neue Ära brach an.

Verliere dich in Basilikata

Stell dir vor, du fährst durch die ausgedörrte Landschaft Süditaliens. Dein GPS sagt dir immer wieder, dass du rechts abbiegen sollst. Aber du hast die Ausfahrt schon längst verpasst. Dann siehst du ein Schild, das dich in Basilikata begrüßt. Was würdest du an diesem Punkt in der Geschichte tun?

Keine Frage: Du nutzt die Gelegenheit und erkundest das mysteriöse Matera! Das zumindest tun die Protagonisten in „Das Rätsel von Matera“, dem neuesten Babbel-Italienischkurs für fortgeschrittene Lernende.

Unsere Hauptfiguren Alba, Chefredakteurin einer Zeitung, und ihr Assistent Carlo beschließen, sich in ein Abenteuer im entlegenen Basilikata zu stürzen. Dort lernen sie die Hotelbesitzerin Rosa und den seltsamen Dr. Scopece kennen. Und damit beginnt das große Rätsel.

Warum läuft Dr. Scopece mitten in der Nacht nur im Pyjama bekleidet aus seinem Zimmer? Was läuft zwischen ihm und Rosa, und warum streiten sie sich beim Festival Madonna della Bruna? Der journalistische Spürsinn von Alba und Carlo ist geweckt und die beiden nehmen die Fährte auf.

Tatsächlich dient die Stadt als Schauplatz für zahlreiche Geschichten, darunter Filme und Romane. Mehr darüber erfährst du, während du „Das Rätsel von Matera“ löst.

Ein Spaziergang durch Matera, bei dem du die Sprache lernst

Dass die geheimnisvolle (und nicht ganz ernst gemeinte) Geschichte unseres neuen Italienischkurses in Matera spielt, ist nicht besonders überraschend, schließlich ist die Stadt in diesem Jahr in aller Munde.

Also ziemlich naheliegend, oder? Aber die Jahrtausende alte Geschichte von Matera, ihre Schönheit, das köstliche Essen und Reisetipps in einen einzigen Kurs zu packen, ist uns ganz schön schwer gefallen.

Der Kurs richtet sich an fortgeschrittene Lernende, die das Hören und Sprechen verbessern und gleichzeitig etwas über die Besonderheiten und die Kultur von Matera erfahren möchten. All das passiert spielerisch, während wir Alba und Carlo auf ihrem Abenteuer begleiten: Wir hören ihren Gesprächen zu und übernehmen abwechselnd Albas oder Carlos Rolle. Und das macht ziemlich viel Spaß. Und dann gilt es natürlich noch, dem Rätsel auf den Grund zu gehen – kannst du es vor Alba und Carlo lösen?

Egal, ob du es schaffst oder nicht: Du wirst garantiert jede Menge Spaß haben!

Du findest diesen Spezialkurs zu Matera unter dem Thema „Land und Leute“ im Abschnitt „Zusatzkurse“ für Italienischlernende.

Inspiriert, Italienisch zu lernen und das Rätsel zu lösen?
Sara Grippo

Sara wuchs am Fuße der italienischen Alpen auf. In ihrer Jugend träumte sie die meiste Zeit von den verborgenen Innenhöfen in Dostojewskis Sankt Petersburg und ahnte nicht, dass das Schicksal sie nach Berlin führen würde, wo sie heute lebt und für Babbel als Editor arbeitet.

Sara wuchs am Fuße der italienischen Alpen auf. In ihrer Jugend träumte sie die meiste Zeit von den verborgenen Innenhöfen in Dostojewskis Sankt Petersburg und ahnte nicht, dass das Schicksal sie nach Berlin führen würde, wo sie heute lebt und für Babbel als Editor arbeitet.

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