Sieben Wellen und rote Unterwäsche – so begrüßt man das neue Jahr rund um die Welt

Kaum sind die Weihnachtsgeschenke ausgepackt und das letzte Stück Festbraten verspeist, nähert sich auch schon das Jahr 2016 seinem Ende – was rund um die Welt natürlich gebührend gefeiert wird. Aber das war es meist auch schon mit den Gemeinsamkeiten, denn was in einem Land eine liebgewonnene Tradition ist, erscheint in einem anderen völlig kurios. Babbel, der schnellste Weg eine neue Sprache zu sprechen, verrät die weltweit schönsten und verrücktesten Neujahrstraditionen – und wie man sich dort ein „Frohes neues Jahr“ wünscht.

Italien

Egal ob in Boxershorts, Baumwollslips oder sexy Spitzenhöschen – wer in Italien ins neue Jahr rutscht, sollte das in roter Unterwäsche tun. Denn diese verspricht dem Träger beziehungsweise der Trägerin Glück und Erfolg im kommenden Jahr. Spätestens kurz nach Weihnachten stellen Kaufhäuser und Dessous-Läden daher im ganzen Land ihr Wäscheangebot auf rot um.

–> Und so wünscht man ein „Frohes neues Jahr“ auf Italienisch: Felice Anno Nuovo!

Bulgarien

In Bulgarien gibt es an Neujahr eine Tradition namens Survakane. Am Morgen des 1. Januar klopft man sich mit geflochtenen und geschmückten Zweigen der Kornelkirsche (Surwatschki), auf den Rücken, denn das soll Gesundheit und ein langes Leben bescheren. Meist sind es Kinder, die sogenannten Surwakari, die diese Aufgabe übernehmen, damit oft auch von Haus zu Haus ziehen und dafür Gebäck, Nüsse, getrocknetes Obst oder andere kleine Geschenke erhalten.

–> Und so wünscht man ein „Frohes neues Jahr“ auf Bulgarisch: Честита Нова година! (Chestita Nova Godina)

Spanien

In Spanien werden um Mitternacht genau zwölf Trauben gegessen – mit jedem Glockenschlag (campanada) eine. Dazu darf man sich jedes Mal etwas wünschen, was dann im neuen Jahr in Erfüllung gehen soll. Wer kurz vor dem Jahreswechsel noch keine Glückstrauben besorgt hat, kann dies vor allem in den Touristen- und Kneipenvierteln der Städte kurzfristig nachholen. Dort verkaufen Händler noch bis kurz vor zwölf Trauben im Zwölferpack – oft ziemlich überteuert. Aber wer will beim Glück schon geizig sein?

–> Und so wünscht man ein „Frohes neues Jahr“ auf Spanisch: ¡Feliz Año Nuevo!

Brasilien

Wer das Glück hat, entweder direkt am Meer zu wohnen oder zum Jahreswechsel an den Strand fahren zu können, der springt um Mitternacht – und am besten von Kopf bis Fuß in Weiß gekleidet – über genau sieben Wellen. Dabei wünscht man sich für jede übersprungene Welle etwas für das kommende Jahr. Noch präziser wünschen lässt es sich mit der Unterwäsche in der richtigen Farbe: Gelb steht beispielsweise für Geld, Rot und Rosa für die Liebe, Grün für die Hoffnung und Weiß für Frieden. Ganz wichtig: Die Unterwäsche muss neu sein!

–> Und so wünscht man ein „Frohes neues Jahr“ auf Portugiesisch: Feliz Ano Novo!

Schottland

Die Feier ins neue Jahr heißt Hogmanay und einer der wichtigsten Bräuche ist das first-footing bei Freunden, Verwandten und Nachbarn. Denn die erste Person (first-foot), die am Neujahrstag ein Haus betritt, bringt Glück herein – und am besten gleich noch ein paar kleine Geschenke mit. Dazu gehören idealerweise eine Silbermünze (Silber bringt auch Glück), Brot, Salz, Kohle und natürlich Whisky, was Wohlstand, Essen, Geschmack, Wärme und einen guten Schluck repräsentiert. Cheers!

–> Und so wünscht man ein „Frohes neues Jahr“ auf Schottisch-Gälisch: Bliadhna Mhath Ùr!

Deutschland

Deutsche haben keinen Sinn für Humor? Am letzten Tag des alten Jahres beweist ein kleiner, feiner Sketch das Gegenteil: Dinner for One läuft auf allen deutschen Fernsehkanälen rauf und runter und erfreut sich Jahr um Jahr allergrößter Beliebtheit. Das Besondere: Der Sketch ist in Schwarz-Weiß gedreht, aus den 1960er Jahren – und komplett auf Englisch. Und dennoch versteht und liebt ihn jedes Kind. Denn ein Sylvesterabend ohne Miss Sophie, ihren mehr oder weniger trinkfesten Butler James und das vermaledeite Tigerfell ist einfach nicht vorstellbar: https://www.youtube.com/watch?v=BN9edpdCH7c

Über Babbel

Babbel ist der europäische Vorreiter auf dem digitalen Sprachlernmarkt und bietet Lernenden neben der weltweit meistverkauften Sprachlern-App ein einzigartiges und motivierendes Ökosystem an ineinandergreifenden Sprachlernangeboten.

Seit der Gründung 2007 verfolgt Babbel ein Ziel: Menschen durch Sprache über Kulturen hinweg zusammenzubringen. Mit der Babbel-App, Babbel Live, Babbel-Podcasts und Babbel für Unternehmen lernen Nutzende anhand von authentischen Inhalten eine neue Sprache schnell in realen Situationen und Dialogen anzuwenden. Und es funktioniert: Zahlreiche wissenschaftliche Studien, unter anderem von der Yale University, der Michigan State University und der City University of New York, belegen die Effektivität von Babbel.

Babbels Erfolg beruht auf der Kombination von Expertenwissen und neuester Technologie. Knapp 200 Didaktikexpert:innen erstellen die Inhalte der mittlerweile mehr als 60.000 Lektionen, die in 14 Sprachen verfügbar sind. Interaktiver Live-Unterricht, Sprachlernspiele und Podcasts runden das Sprachlernerlebnis ab. Dabei wird das Nutzendenverhalten kontinuierlich analysiert und einzelne Lektionen werden auf Basis zahlreicher Daten angepasst und optimiert.

Mit Babbel kann jede:r eine Sprache lernen – deshalb ist das Babbel-Team genauso vielfältig wie die Sprachkurse und Lernenden selbst: An den Standorten Berlin und New York arbeiten 1000 Mitarbeitende, die über 80 Nationalitäten, unterschiedliche Geschlechter, Herkünfte und Überzeugungen repräsentieren. Über 16 Millionen verkaufte Abonnements sprechen für sich: Babbel bringt Menschen durch Sprache zusammen und miteinander ins Gespräch.

Weitere Informationen unter www.babbel.com

Veröffentlicht

28/12/2016

Berlin

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