Wie man wirklich lernt, mehrere Sprachen zu sprechen

Catriona ist Internal Communications Managerin bei Babbel – und hat uns ihre Sprachlerngeschichte erzählt.
Catriona, Internal Communications Managerin bei Babbel

Bei Babbel geht es ums Sprachenlernen. Deshalb tummeln sich im Babbel-Headquarter in Berlin unzählige Sprachbegeisterte. Die Teammitglieder kommen aus über 50 verschiedenen Nationen – schon deshalb hört man alle möglichen Sprachen in den Fluren. Die Unternehmenssprache ist eigentlich Englisch, dazwischen mischen sich aber alle möglichen anderen Muttersprachen, und auch eine ganze Menge an Zweit-, Dritt- und Viertsprachen (… und diese Reihe lässt sich noch ziemlich weit fortsetzen).

Catriona ist Internal Communications Managerin bei Babbel und kommt ursprünglich aus Schottland. Neben ihrer Muttersprache Englisch spricht sie Deutsch, Französisch und Italienisch fließend. Während die meisten sich schon mit einer ersten neuen Sprache schwer tun, klingt es bei Catriona ganz leicht, wenn sie zwischen den Sprachen hin- und her wechselt. Wie man das schafft? Wir haben nachgefragt – und Catriona hat uns ihre Sprachlerngeschichte erzählt.

Von Schottland nach Florenz

Deutsch und Französisch lernt Catriona schon seit ihrer Schulzeit. „Ich hatte einen super Lehrer, der mich fürs Sprachenlernen begeistern konnte“, erzählt sie. Dazu kam, dass sie Sprachen sowieso immer schon spannend fand und es überhaupt nicht mag, wenn sie sich in einem anderen Land immer nur auf Englisch verständigen kann. Am liebsten würde sie alles verstehen. Und mit dieser Motivation fiel ihr das Lernen der beiden Sprachen nicht besonders schwer. Zur Festigung hat sie sich dann auch einfach Lernübungen gesucht, die ihr Spaß machen: Das waren vor allem französische und deutsche Filme, dazu kam ganz viel Musik in beiden Sprachen.

An der Uni fing Catriona dann an, Spanisch zu lernen. Nach einem Jahr entschied sie sich dann aber doch, Spanisch gegen Italienisch einzutauschen. Da wurde es dann etwas schwieriger, so viele romanischen Sprachen mit ihren Gemeinsamkeiten können ganz schön verwirrend sein. Das wurde erst besser, als Catriona die Sprache direkt in Italien anwenden musste.

„Da hatte ich fast nur italienische Freunde und habe jeden Tag Italienisch gesprochen, das war wirklich Glück.“

Auf der Arbeit und in ihrer WG ist sie von Anfang an komplett in die Sprache eingetaucht, und um dann Freunde zu finden, musste sie einfach sprechen. Da war kein Platz für Zweifel oder Hemmungen. Nach insgesamt etwa drei Jahren in Florenz spricht Catriona heute fließend Italienisch.

Deutsche Sprache – schwere Sprache?

Vor drei Jahren ist sie nach Berlin gezogen – natürlich auch, weil sie ihr Deutsch verbessern wollte. Deutsch findet sie übrigens gar nicht so schwierig zu lernen, wie alle immer behaupten: „Vielleicht ist das am Anfang so, weil man so furchtbar viele Grammatikregeln lernen muss. Wenn man die aber einmal gelernt hat, muss man sich ja nur noch daran halten.“

Vielleicht ist Catrionas Geheimnis, dass sie am liebsten alles verstehen würde. Und sich mit ihrer Lernsprache umgibt, und auch einfach losspricht.

„Sprachkenntnisse sind für mich nicht nur der Schlüssel zu Menschen und ihrer Kultur, sondern auch eine Möglichkeit, Dinge ganz anders auszudrücken und völlig neue Denkweisen kennenzulernen“, sagt sie. „Deshalb finde ich Sprachenlernen so spannend.“

Im Moment lernt Catriona wieder Spanisch und dazu noch Dänisch, und tatsächlich findet sie Dänisch schwieriger als Deutsch: „Da ist die Aussprache wahnsinnig! Man muss sich beim reden immer vorstellen, dass man Kartoffeln im Mund hat. Und man verschluckt fast alle Buchstaben.“

Hat dich Catriona inspiriert, dein eigenes Sprachabenteuer zu erleben? Wir helfen dir dabei.
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