Warum Führungen auf Englisch deine Sprachkenntnisse boosten

Ob auf einer Safari in Kenia, einer Stadtführung in Paris oder einer Wanderung in kanadischen Landschaften – manchmal ist es schön, auf Reisen an die Hand genommen zu werden und eine Führung mitzumachen. Warum das Erlebnis noch besser wird, wenn die Führung nicht in deiner Muttersprache stattfindet, sondern auf Englisch, erfährst du hier.

1) Wenn du Vokabeln zu Dingen lernst, die dich interessieren, lernst du schneller

Dass Menschen im Zeitalter der Informationsüberflutung keine besonders große Aufmerksamkeitsspanne mehr haben, ist kein Geheimnis. Und so gut unsere Absichten beim Sprachenlernen auch sind: Beim Büffeln ist es leider nicht anders – zumindest, wenn du zu Hause aus einem verstaubten Grammatikbuch lernst! Wenn du das Sprachenlernen stattdessen mit deinen Interessen verknüpfst, wirst du die Vokabeln von ganz allein aufsaugen. Heutzutage ist es besonders leicht, eine interessante Reise zu finden, denn neben den typischen 08/15-Reisen gibt es noch eine Menge Abenteuer zu erleben: Ob du die kulinarische Welt von Mazedonien entdeckst oder in Peru Weben lernst … dein Urlaub, deine Wahl!

2) Du lernst gleich die richtigen Vokabeln, um ein Gespräch über dein Lieblingsthema zu führen

Während Deutsch vor ein paar Jahren von der Liste der zehn meistgesprochenen Sprachen verdrängt wurde, steht Englisch auf Platz drei – es gibt 360 Millionen englische Muttersprachler auf der Welt und eine halbe Milliarde Menschen, die Englisch als Zweitsprache beherrschen. Was wir damit sagen wollen? Nun, die Wahrscheinlichkeit, sich während des Urlaubs mit Einheimischen auf Englisch unterhalten zu können, ist größer, als sich auf Deutsch verständlich zu machen. Zum Glück hast du auf deiner englischen Segeltour auf den sansibarischen Gewürzinseln schon alle Vokabeln für Seemannsknoten und Gewürze gelernt – das macht es dir deutlich einfacher, nachher tatsächlich mit Menschen zu interagieren!

3) Du lernst Wörter, die du nie von alleine nachschlagen würdest

Untersuchungen (wie zum Beispiel Dieter Wolffs Statistische Untersuchungen zum Wortschatz englischer Zeitungen) schätzen den englischen Wortschatz auf 500.000 bis 600.000 Wörter. In Sprachlektionen (ob in Büchern oder in einer App) kann darum leider nie – so sehr die Entwickler des Lernmaterials es auch wollen – die echte Welt in all ihrer Vielfalt eingefangen werden. Während zu Hause zu lernen also eine gute Grundlage ist, solltest du dich ab einem gewissen Punkt auch in die echte Welt begeben und dich dort so vielen Eindrücken wie möglich aussetzen.

4) Indem du verschiedenen Sprechern zuhörst, trainierst du dein Hörverständnis effektiver

Filme mit Untertiteln sind nett, aber … echte Sprache gibt es in vielen Dialekten und Akzenten und aus den Mündern vieler individueller Sprecher. Du trainierst dein Hörverständnis also deutlich besser, wenn du Englisch von echten Menschen hörst – und zwar ohne Untertitel 😉 !

5) Nachfragen verbessert deine Sprachkompetenz

Wenn es um das Trainieren deiner Sprachkompetenzen geht, denkst du wahrscheinlich nicht zuerst an eine Führung mit deinem Reiseleiter – schließlich hörst du hier mehr zu, als dass du sprichst. Trotzdem sind Führungen eine gute Möglichkeit, auch mal den Mund aufzumachen, denn sie bieten dir einen sicheren Rahmen: Hake nach, wenn du etwas nicht verstehst – du bezahlst schließlich dafür, dein Gegenüber muss also geduldig mit dir sein 😇. Wenn du außerdem Fragen stellst, wird sich dein Reiseführer wahrscheinlich sogar freuen, denn das zeigt, dass du aufmerksam zuhörst und dich für sein Spezialgebiet interessierst.

6) Wenn du deine Komfortzone verlässt, wächst du über dich hinaus

Wenn du eine Führung in einer anderen Sprache als deiner Muttersprache machst, bewegst du dich aus deiner Komfortzone heraus … und das ist genau das, worum es beim Reisen und beim Sprachenlernen geht! Erst wenn du das Gewohnte hinter dir lässt, kannst du dich auf eine Reise begeben, dich auf neue Erlebnisse einlassen und in andere Kulturen eintauchen … fang doch gleich mit einer fremdsprachigen Reiseführung an!

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Katrin Sperling

Katrin Sperling ist in Potsdam geboren und aufgewachsen und hat nach dem Abitur ein Jahr in Toronto, Kanada verbracht. Weil ihr Hogwarts-Brief zu ihrem 20. Geburtstag im Jahr 2011 immer noch nicht angekommen war, musste sie schließlich die Realität akzeptieren und studierte Englische und Deutsche Linguistik in Berlin. Zum Glück erwies sich die Linguistik als genauso magisch, weswegen Katrin sehr glücklich ist, jetzt für das Babbel Magazin über Sprachen zu schreiben.

Katrin Sperling ist in Potsdam geboren und aufgewachsen und hat nach dem Abitur ein Jahr in Toronto, Kanada verbracht. Weil ihr Hogwarts-Brief zu ihrem 20. Geburtstag im Jahr 2011 immer noch nicht angekommen war, musste sie schließlich die Realität akzeptieren und studierte Englische und Deutsche Linguistik in Berlin. Zum Glück erwies sich die Linguistik als genauso magisch, weswegen Katrin sehr glücklich ist, jetzt für das Babbel Magazin über Sprachen zu schreiben.