Warum du kein Niederländisch lernen musst, wenn du nach Amsterdam fährst – es aber trotzdem tun solltest

Dem Eurobarometer von 2012 zufolge fühlen sich 90% der Niederländer in der Lage, zumindest eine grundlegende Unterhaltung auf Englisch zu führen. Warum du trotzdem Niederländisch lernen solltest? Wir haben uns mit FlixBus zusammengetan, um es herauszufinden.

November 2016. Babbel und FlixBus schließen sich zusammen, um zwei glückliche Teilnehmer eines Gewinnspiels auf eine Reise nach Amsterdam zu schicken. Der Haken an der Sache: Paola und Max bekamen von uns ein paar Aufgaben gestellt, die sie auf Niederländisch bewältigen mussten – und sie hatten nur die Busfahrt von Berlin nach Amsterdam, um die Sprache zu lernen! Ob sie es geschafft haben und was wir von ihnen lernen konnten, lest ihr hier.

Aufgabe 1: Stel jezelf voor („Stell dich vor”)

Paola und Max sind ein typisches Beispiel dafür, dass die Welt klein geworden ist: Paola ist zweisprachig aufgewachsen und hat Deutsch und Italienisch in die Wiege gelegt bekommen. Max ist als Teenager aus den USA nach Deutschland gezogen – und musste dann Deutsch lernen. Die beiden lernten sich schließlich in Berlin beim Medizinstudium kennen. Untereinander sprechen sie meist Englisch. Mit ihren Deutsch- und Englischkenntnissen war schon mal ein guter Grundstein für die niederländische Sprache gelegt. Und tatsächlich ging es mit dem Lernen schnell voran: Rein in den Bus, das WiFi anstellen, bei Babbel einloggen, Lektionen runterladen, und dann mit einer Menge Elan die ersten Lektionen durchpowern. Dem Kichern zufolge mussten die berühmten niederländischen [ch]-Laute ordentlich am Gaumen gekitzelt haben. Als das Hallosagen und Vorstellen klappte, ging es schnell daran, Vokabeln für die nächsten Herausforderungen zu sammeln.

Was wir daraus lernen: Die ersten Wörter in einer Fremdsprache sind schneller gelernt, als man glaubt – ein paar Stunden auf einer Busreise reichen tatsächlich aus. Und die magischen Wörter „Hallo”, „bitte” und „danke” können nie schaden, um dich vor Ort mit den Anwohnern gut zu stellen.

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Aufgabe 2: Bestel een koffie („Bestelle einen Kaffee”)

Amsterdam ist eine malerische Stadt. Die Kanäle schlängeln sich wie glitzernde Straßen durch die Häuser, die aussehen, als wären sie direkt aus einem Märchen entsprungen. Aber wo Wasser ist, ist auch Wind. Und wo Wind ist, ist es normalerweise ein bisschen kälter – besonders, wenn es wie in unserem Fall in Strömen regnet und November ist. Zum Glück war eine der Herausforderungen, die wir Paola und Max gestellt hatten, einen Kaffee zu bestellen, mit dem wir uns aufwärmen konnten. Natürlich hätte die Dame hinter dem Tresen des bezaubernden Hafencafés uns auch verstanden, wenn wir auf Englisch bestellt hätten. Auf Niederländisch bekamen wir jedoch genau die Reaktion, die sich jeder wünscht: Ein kurzes Zögern, dann ein breites Lächeln und dann einen echt guten Kaffee.

Was wir daraus lernen: Ja, die Aussprache mag nicht perfekt gewesen sein. Und ja, in Europa mag Englisch zur Verständigung im Urlaub funktionieren. Aber was dich wirklich mit den Menschen verbindet, ist, die lokale Sprache zu anzuwenden.

Aufgabe 3: Een fiets huren („Ein Fahrrad ausleihen”)

Als wir uns gemeinsam mit Paola und Max das erste Mal durch die Babbel-Lektion zum Fahrradausleihen arbeiteten, war das Gelächter schnell groß, als wir auf die Vokabel de terugtraprem („die Rücktrittbremse”) stießen. Eine unsinnige Vokabel, oder? Aber dann schaltete sich das wahre Leben ein. Als wir beim Fahrradverleih anrückten, war eine der ersten Fragen, die es zu klären galt: Wil je een fiets met of zonder terugtramprem? („Willst du ein Fahrrad mit oder ohne Rücktrittsbremse”)? Aha. Babbels Lektionen sind nämlich von Menschen gemacht. Menschen, die wissen, dass Rücktrittsbremsen ein sehr deutsches Phänomen sind, das viele deutsche Touristen auch beim Fahrradausleihen im Ausland nicht missen wollen. Menschen, die wissen, dass Fahrradverleihe im Ausland wissen, dass Rücktrittsbremsen ein sehr deutsches Phänomen sind, das viele deutsche Touristen auch beim Fahrradausleihen im Ausland nicht missen wollen. Menschen, die wissen, dass sich die Vokabel terugtraprem am Ende doch als nützlich herausstellen wird. Und für die, die es vor Spannung kaum mehr aushalten, kommt hier die Auflösung: Nein, Paola und Max wollten keine terugtraprem. Und ja: Sie haben sich erfolgreich een fiets zonder terugtraprem ausgeliehen.

Was wir daraus lernen: Babbel ist von Menschen mit viel Liebe gemacht. Vertrau uns. Und probiere uns doch auf deiner nächsten Urlaubsreise – die du vielleicht mit FlixBus antreten wirst – mal aus!

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Katrin Sperling

Katrin Sperling ist in Potsdam geboren und aufgewachsen und hat nach dem Abitur ein Jahr in Toronto, Kanada verbracht. Weil ihr Hogwarts-Brief zu ihrem 20. Geburtstag im Jahr 2011 immer noch nicht angekommen war, musste sie schließlich die Realität akzeptieren und studierte Englische und Deutsche Linguistik in Berlin. Zum Glück erwies sich die Linguistik als genauso magisch, weswegen Katrin sehr glücklich ist, jetzt für das Babbel Magazin über Sprachen zu schreiben.

Katrin Sperling ist in Potsdam geboren und aufgewachsen und hat nach dem Abitur ein Jahr in Toronto, Kanada verbracht. Weil ihr Hogwarts-Brief zu ihrem 20. Geburtstag im Jahr 2011 immer noch nicht angekommen war, musste sie schließlich die Realität akzeptieren und studierte Englische und Deutsche Linguistik in Berlin. Zum Glück erwies sich die Linguistik als genauso magisch, weswegen Katrin sehr glücklich ist, jetzt für das Babbel Magazin über Sprachen zu schreiben.